Vinzenz Rohrer und die ZSC Lions prolongieren dank einer bärenstarken Leistung des Vorarlbergers ihren Erfolgslauf. Der Schweizer Meister bleibt durch einen 2:1-Sieg nach Shootout gegen Fribourg-Gotteron in der eigenen Halle ungeschlagen.
Zunächst müssen die Hausherren aber einen 0:1-Rückstand hinnehmen, Diaz bringt die Gäste in Front (14.). In der 30. Spielminute befindet sich der ZSC in Unterzahl, Rohrer erobert die Scheibe jedoch im eigenen Drittel, stürmt aufs Tor zu und überwindet Fribourg-Goalie Berra mit einem Wrister unter die Latte (30./SH).
Auch danach gestaltet der Tabellenelfte das Kräftemessen ebenbürtig. Daher folgt schließlich ein Shootout-Krimi, in dem Rohrer zum endgültigen Matchwinner avanciert. Der Vorarlberger verwandelt als einziger Schütze seinen Penalty, verlädt dabei Berra mit einem schönen Move auf die Backhand und beschert dem ZSC den Heimsieg.
Mit dem 15. Saisonsieg aus 17 Partien stehen die Lions an der Spitze der National League und halten bei 39 Zählern. Der schärfste Verfolger ist aktuell Lausanne HC (37 Pkt./zwei Spiele mehr), der sich 6:3 gegen Rapperswil-Jona durchsetzt. Ex-NHL-Legionär Michael Raffl fehlt nach wie vor verletzt.
Baumgartner mit Multi-Point-Game, Wolf bereitet Tor vor
Für Benjamin Baumgartner verlief der Abend ebenfalls erfolgreich. Der 24-Jährige gewinnt mit dem SC Bern bei HC Ambri-Piotta mit 3:2 nach Overtime und schreibt drei Scorerpunkte an.
Beim 1:1 von Austin Czarnik (23./PP) liefert der Salzburger den Secondary Assist, im Schlussabschnitt erobert Baumgartner im Forecheck die Scheibe und feuert einen Handgelenksschuss ins linke Kreuzeck (42.) - 2:2.
Obendrein verhilft der Center seinem finnischen Kollegen Waltteri Merelä mit einer idealen Vorlage auch zum entscheidenden Treffer in der Overtime (62.). Daher springt Bern dank des 3:2-Auswärtserfolges auf den fünften Tabellenrang, Zwergers Ambri-Piotta ist Neunter.
Obendrein darf sich mit Bernd Wolf ein weiterer ÖEHV-Legionär über einen Sieg und Scorerpunkt freuen. Der Defender bringt sich beim 1:1-Ausgleichstreffer des EHC Kloten gegen seinen Ex-Verein Lugano in der Vorarbeit entscheidend ein.
Daraufhin dominiert der Tabellensiebente die Heimpartie und setzt sich klar mit 5:2 durch.