Michael Raffl wartet auch Ende November noch auf seinen ersten Saison-Einsatz in der Schweizer National League.
Seitdem sich der Lausanne-Legionär Anfang September in der Pre-Season in einem Testspiel gegen Liberec eine schwerwiegende Knieverletzung zuzog und operiert werden musste, ist der 34-Jährige zum Zusehen verdammt.
Sechs Wochen lang war Raffl auf Krücken angewiesen, die ersten Schritte ohne Hilfe hätten sich "wie neu" angefühlt, erzählt er der "Kleinen Zeitung". Mental sei der Angreifer "garantiert nicht immer auf der Höhe" gewesen.
"Ich bin weit vor der Norm"
"Es gab ständig Höhen und Tiefen", sagt der langjährige NHL-Export und fügt hinzu, dass er ohnehin "ein ziemlich ungeduldiger Typ" sei.
Raffl macht keinen Hehl daraus, "dass es die schwierigste Zeit in meiner Karriere ist. Ich würde lügen, wenn es nicht extrem hart wäre." Aber er könne das Geschehene nicht ändern, sondern kann nur versuchen, zurückzukommen. Natürlich stellt man sich es anders vor, aber es ist, was es ist."
Ablenkung findet der Kärntner bei seiner Familie, Anfang Dezember will Raffl auf die Eisfläche zurückkehren. "Schön langsam, wobei es für mich wieder ein Schritt ist. Wichtig ist, zu wissen, dass alles nach Plan läuft, beziehungsweise bin ich weit vor der Norm", betont er.