Bill Guerin, General Manager der Minnesota Wild, deutete am Freitag an, Marco Rossi könnte ins NHL-Team hochgezogen werden. Dieses "Ostergeschenk" blieb für den 21-jährigen Vorarlberger vorerst aus.
Rossi stand in der Nacht auf Sonntag wieder in der AHL für Minnesotas Farmteam Iowa Wild am Eis, die einen 3:2-Overtimesieg gegen die Chicago Wolves feierten. Rossi gab einen Schuss ab, blieb diesmal aber ohne Scorerpunkt.
Der gebürtige Feldkircher begann diese Saison in der NHL, ist seit Ende November aber in Iowa und dort mit 50 Punkten (16-34-50) aus 51 AHL-Spielen ein absoluter Leistungsträger. Rossi hat saisonübergreifend bisher 18 Spiele in der NHL absolviert, auf sein 19. muss er noch warten.
Minnesota Wild feierte indes einen 5:3-Sieg gegen die St. Louis Blues. Ryan Hartman (12./SH), Sam Steel (12./SH), Frederick Gaudreau (25./PP), Jared Spurgeon (40.) und Jonas Brodin (59./EN) waren erfolgreich, Gustav Nyquist überzeugte bei seinem Wild-Debüt mit zwei Assists.
Auch Stürmerstar Kirill Kaprisov, mit 39 Saisontoren und 74 Scorerpunkten jeweils Nummer eins des Teams, hat verletzungsbedingt 13 Spiele pausieren müssen und gab gegen St. Louis sein Comeback.
Mit Mason Shaw (Saisonende), Joel Eriksson Ek (wochenlanger Ausfall) und Oskar Sundqvist (fehlt mehrere Tage) haben sich seit Monatsbeginn allerdings drei Minnesota-Center verletzt.
In der Nacht von Montag auf Dienstag treffen die Wild auf die Chicago Blackhawks - vielleicht dann ja mit Marco Rossi.