Unter denselben schwierigen Vorzeichen wie die ICE in Österreich startet am Donnerstag die Schweizer Eishockey-Liga in die Saison. Sieben österreichische Teamspieler und dazu der Austro-Kanadier Don Nachbaur als Trainer des SC Bern machen die National League wie schon in den vergangenen Jahren zur beliebtesten Auslandsdestination heimischer Top-Spieler.
Mit Dominic Zwerger (2018) und Benjamin Baumgartner (2019) sind auch Österreichs "Spieler des Jahres" der vergangenen zwei Saisonen mit von der Partie.
Zwerger stürmt weiter für Ambri-Piotta, der 20-jährige Baumgartner (Bild) geht für Rekord-Meister HC Davos auf Torjagd. Fabio Hofer wechselte von Ambri-Piotta zum EHC Biel und ist nun Klub-Kollege von Stefan Ulmer, dafür verließ Peter Schneider die Bieler Richtung Tschechien (Kometa Brünn).
Der HC Lugano verstärkte sich aus der österreichischen Liga mit Raphael Herburger (Salzburg) und Bern Wolf (VSV). Nach einer verletzungsgeplagten Saison will der 20-jährige Verteidiger Julian Payr bei den Rapperswil-Jona Lakers durchstarten.
Aufgrund der abgebrochenen Saison 2019/20 führt Nachbaur den SC Bern als Titelverteidiger in die Saison, im Frühjahr hätte der 16-fache Champion das Playoff allerdings verpasst.
Als Top-Favorit der Liga gilt der ZSC Lions aus Zürich, bei dem das Vorarlberger Talent Marco Rossi während der spielfreien Zeit in Nordamerika mittrainiert und dabei einen ausgezeichneten Trainer hat. Die Lions haben den schwedisch-amerikanischen Doppelstaatsbürger Rikard Grönborg, der Schweden 2017 und 2018 zum WM-Titel geführt hat, verpflichtet.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird es heuer keinen Absteiger geben.