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Bader-Freude über Kasper: "Nochmal Riesenschritt gemacht"

Der ÖEHV-Teamchef freut sich über die Leistungssteigerung der zwei Jüngsten im Kader für den Deutschland-Cup.

Bader-Freude über Kasper:

Mit dem Deutschland-Cup nächste Woche in Krefeld startet Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft in die Saison.

ÖEHV-Teamchef Roger Bader hat einen relativ routinierten Kader für die Duelle mit Gastgeber Deutschland, der Slowakei und Dänemark einberufen, zeigt sich aber besonders erfreut über die Entwicklung der zwei Jüngsten. Stürmer Marco Kasper und Verteidiger David Reinbacher sorgen in europäischen Topligen für positive Schlagzeilen.

Bader hat in den vergangenen Wochen die beiden 18-Jährigen live beobachtet und lobt deren Entwicklung in höchsten Tönen. Kasper, im Juli von den Detroit Red Wings an Nummer acht in die NHL gedraftet, spielt auch diese Saison beim schwedischen CHL-Champion Rögle, heuer aber auf Wunsch der Red Wings als Center.

"Er hat nochmals einen Riesenschritt gemacht. Man kann fast von Woche zu Woche sehen, wie er sich steigert. Er hat das ganze Paket, hat gute Hände, ist läuferisch stark, ist körperlich stark, gewinnt Zweikämpfe, spielt frech", erklärt Bader.

Reinbacher schon der nächste Draft-Kandidat

Während der Klagenfurter schon in der vergangenen Saison groß aufgezeigt hat, hat sich Reinbacher in dieser noch jungen Saison beim EHC Kloten ins internationale Rampenlicht gespielt.

"Er hat eine regelrechte Entwicklungsexplosion", meint Bader. Der Vorarlberger hat sich beim Schweizer National-League-Aufsteiger in der Hierarchie in kurzer Zeit hochgespielt, kommt mittlerweile auch im Powerplay zum Einsatz und erhält oft die meiste Eiszeit.

Das ist auch in Nordamerika nicht unbemerkt geblieben. Reinbacher wird im NHL-Draft kommendes Jahr für die zweite oder dritte Runde gehandelt, Scouts fliegen oft nur wegen ihm in die Schweiz und werden auch in Krefeld auf der Tribüne erwartet. "Ich bin gespannt, wie sich die zwei in der nächsten Woche präsentieren", sagt Bader.

Der Teamchef hat viele routinierte Spieler nominiert, nicht dabei sind aber unter anderem die Brüder Thomas und Michael Raffl, Dominic Zwerger oder Peter Schneider sowie in der Verteidigung Clemens Unterweger, Steven Strong oder WM-Entdeckung Philipp Wimmer, der seit Monaten pausieren muss.

Diese sollen, falls fit, beim Lehrgang im Februar dabei sein, in den Dezember-Spielen gegen Ungarn wird eine U25 aufgeboten werden.

Da seine etatmäßigen Co-Trainer Philipp Lukas und Markus Peintner während der Saison nicht zur Verfügung stehen, wird Bader in Deutschland von Alexander Mellitzer und Harald Lange sowie Tormanntrainer Reinhard Divis unterstützt.

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