Österreichs Eishockeyteam hat sich mit einem hart erkämpften Sieg vom Olympia-Qualifikationsturnier in Bratislava verabschiedet.
Die ÖEHV-Auswahl besiegt am Sonntag Ungarn mit 4:3 nach Penaltyschießen (0:3,1:0,2:0,0:0,1:0) und schließt das Turnier auf Rang drei ab.
Die Österreicher verschlafen das erste Drittel komplett, schaffen dank Treffern von Lukas Haudum (39./PP, entscheidender Penalty) und Dominic Zwerger (52., 60) noch einen versöhnlichen Abschluss.
Teamchef Roger Bader gibt im Tor diesmal Thomas Höneckl anstelle von David Kickert den Vorzug. Der Torhüter der Black Wings Linz hat im ersten Drittel einen schweren Stand und kassiert durch Vilmos Gallo (5.), Kirstof Papp (12.) und Bence Szabo (19.) gleich drei Tore.
Österreich holt Drei-Tore-Rückstand auf
Bader reagiert in der Pause und ersetzt Höneckl durch Florian Vorauer, der ohne Gegentor bleibt und im Penaltyschießen vier ungarische Versuche abwehrt.
Im Verlauf des Mitteldrittels steigern sich die Österreicher und kommen nun auch zu guten Chancen. Nachdem Vinzenz Rohrer mit einem ungenauen Pass eine große vergibt (30.), schreiben sie im Powerplay durch einen Schlagschuss von Lukas Haudum (39.) an.
Im Schlussdrittel werden die Ungarn stark unter Druck gesetzt. Dominic Zwerger gelingt mit einer herrlichen Einzelaktion der Anschlusstreffer (52.) und stochert 44 Sekunden vor Schluss die Scheibe nach einem Haudum-Schuss zum Ausgleich ins Tor. Im Penaltyschießen (2:1) treffen neuerlich Zwerger und Haudum.
