Österreichs U18-Nationalteam im Eishockey hat einen neuen Head Coach.
Philipp Pinter, langjähriger Assistant Coach der U20, folgt auf den Schweden Roger Öhman, der seinen Posten vor wenigen Tagen aufgrund der für ihn nicht akzeptablen Rahmenbedingungen aufgegeben hatte.
So hatte er unter anderem in der "Kleinen Zeitung" kritisiert, dass bei der diesjährigen WM der Division 1B Ende April/Anfang Mai die Matchpraxis gefehlt habe, weshalb man den Aufstieg verpasst und selbst den Abstieg nur knapp verhindert habe.
Auch mit der Aufteilung der finanziellen Mittel war Öhman unzufrieden, gingen sie doch zuerst an die A-Mannschaft und dann erst an den Nachwuchs. Seinen Posten beim ÖEHV übernimmt nun eben Pinter.
Pinter erfreut über "reizvolle Aufgabe"
Der 37-Jährige betreut das U18-Team in seiner Rolle als neuer Teamchef erstmals beim Sommercamp in Ferlach, das zwischen dem 18. und 22. Juli stattfinden wird.
Auf interimistischer Basis wird der langjährige EBEL-Spieler (VSV, Salzburg, Vienna Capitals, Graz99ers) zunächst auch als Head Coach der U20-Nationalmannschaft für die Neu-Ausrichtung der U20-WM im August im kanadischen Edmonton fungieren. Marco Pewal übernimmt den U20-Jahrgang dann wieder während des International Breaks im November.
"Ich freue mich sehr, diese äußerst reizvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen und bedanke mich beim Präsidium und bei Roger Bader für das Vertrauen. Es wird im Juli ein erstes Kennenlernen geben, bei dem bereits die Vorbereitung auf die WM der Division 1B im nächsten Jahr startet", so Pinter über seinen neuen Job beim U18-Nationalteam.
Die von ihm angesprochene Weltmeisterschaft wird vom 10. bis zum 16. April 2023 in Bled (Slowenien) stattfinden.
Pinter ergänzt: "In diesem Jahrgang gibt es viele interessante Spieler, die wir in den kommenden Monaten genau beobachten und auch sichten werden. Ziel ist, eine schlagfertige Truppe zusammenzustellen, in der alle in die gleiche Richtung arbeiten."
