Österreichs Eishockey-Team gewinnt den ersten Test des Doppels gegen Ungarn in Kapfenberg verdient mit 2:0.
Die beiden Salzburg-Cracks Lucas Thaler und Tim Harnisch erzielen die Treffer für das mit Perspektivspielern angetretene ÖEHV-Auswahl. Auch Ungarn schickt eine junge Auswahl ins Rennen. Der vom VSV nach Kitzbühel abgestellte Goalie Alexander Schmidt bleibt ohne Gegentreffer.
Am Freitag (18:30 Uhr) stehen sich die beiden Teams erneut in Kapfenberg gegenüber, während am selben Tag drei Spiele der win2day ICE Hockey League stattfinden.
"Es war für das, dass wir sehr jung sind, eine sehr reife und erwachsene Leistung", sagt Felix Maxa, der das Team um sechs Debütanten als Kapitän aufs Eis führt. Das Durchschnittsalter der Österreicher liegt bei 22,3 Jahren.
Bader bricht eine Lanze für Goalie Schmidt
"In Summe haben wir eine gute Partie gespielt und auch verdient gewonnen", erklärt Teamchef Roger Bader, der aber einige Details sah, die es zu verbessern gelte.
Das Motto bei solchen Lehrgängen sei, im darauffolgenden Spiel Dinge bereits besser zu machen. "Ich möchte sehen, wie sich ein Spieler entwickelt. Wird er besser, oder wird er schwächer? Das ist eine Visitenkarte, die er abgibt."
Trotz der tadellosen Torhüter-Leistung verbat es sich Bader, Ratschläge nach Villach zu schicken. "Ich sage nur, Ali Schmidt hat jetzt drei Länderspiele gespielt, alle drei gewonnen. Zwei davon mit 'Shutout', ich weiß nicht, wer das schon mal gehabt hat."
Der 22-Jährige, der in dieser Saison nur drei Spiele für den VSV absolviert hat und aktuell in der 2. Liga bei Kitzbühel Spielpraxis sammelt, sei ein Torhüter mit großem Potenzial, betont Bader. "Es tut mir sehr leid zu sehen, was mit ihm passiert. Umso glücklicher bin ich für ihn, dass er auch heute gezeigt hat, dass er ein sehr guter Goalie ist."
Schmidt sagt nach der Partie mit einigen Highlight-Saves: "Es ist so, da muss ich durchbeißen. Entweder ich breche daran, oder ich komme besser davon heraus."