Atte Tolvanen wird das österreichische Eishockey-Nationalteam beim Ende August stattfindenden Olympia-Qualifikationsturnier in Bratislava nicht verstärken können.
Der finnische Schlussmann des EC Red Bull Salzburg soll bekanntermaßen eingebürgert werden, um die herrschende Torhüter-Problematik kurzfristig zu lösen.
Auf die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft muss der 29-Jährige jedoch warten, bei der letzten Ministerratssitzung am 12. Juni stand sein Name nicht auf der dem Ministerrat vorgelegten Einbürgerungsliste.
Dadurch "ist er Stand heute kein Österreicher und damit auch kein Thema für das Nationalteam in Bezug auf die anstehende Olympia-Quali", verlautbart der ÖEHV. Die Einbürgerung werde demnach voraussichtlich im Herbst 2024 erfolgen, heißt es.
Im Hintergrund arbeite das Präsidium um Klaus Hartmann, das sich am Samstag bei der 79. Generalversammlung der Wiederwahl stellen wird, "an mittel- und langfristigen Konzepten, um auch im Bereich der Torhüter in einigen Jahren wieder vermehrt Schlussmänner stellen zu können, die bei ihren jeweiligen Vereinen als Einser-Torhüter gesetzt sind."
Welche das sind, wird hier erklärt >>>
