Österreich verliert das erste Testspiel der Vorbereitung auf die Eishockey-WM in Finnland und Lettland (12. bis 28. Mai). Das ÖEHV-Team muss sich Slowenien in Villach mit 3:5 geschlagen geben. Allerdings tritt die rot-weiß-rote Truppe nicht in Bestbesetzung an, viele Spieler der Spitzenteams Salzburg, KAC oder Vienna Capitals sind noch nicht dabei.
Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader findet zwar gut ins Spiel, in Führung geht aber der A-WM-Aufsteiger. VSV-Crack Tomazevic (7.) wird von einem Magovac-Blueliner am Rücken getroffen, der Puck springt ins Tor.
In Minute 15 fährt Slowenien einen schnellen Konter, den Drozg (15.) nach Doppelpass mit Graz-Crack Ograjensek vollendet. Doch kurz vor der ersten Drittelpause schreibt das ÖEHV-Team erstmals an. Im Powerplay verwertet Romig (20./PP) einen Querpass von Baumgartner per Onetimer.
Torreiches Spiel
Österreich nimmt den Schwung ins zweite Drittel mit und dreht dort in Person von Feldner das Spiel.
Erst hebt der Neo-Linzer (25./PP) den Puck nach Zuspiel von Zwerger in die Maschen, wenig später setzt er sich hinter dem Tor stark durch, zieht in den Slot und trifft mit der Backhand (28.). Slowenien hat allerdings die schnelle Antwort parat. Drozg schickt Ograjensek (31.) auf die Reise, der lässt Madlener keine Chance.
Im Schlussabschnitt passiert lange relativ wenig, ehe ein Handgelenksschuss von VSV-Stürmer Sabolic (52./PP) seinen Weg durch den Verkehr und ins Netz findet - 4:3. In den letzten Spielminuten ist Österreich in Überzahl, doch Baumgartner rutscht an der Blauen Linie weg und Pance (59./EN) erzielt per Empty-Netter den 5:3-Endstand.
"Wir sind spielerisch eine gute Linie gefahren und haben viele gute Offensivmomente gehabt. Das Spiel haben wir verloren, weil wir einfache Tore hergeschenkt haben", sagt Bader.
Für das verjüngte ÖEHV-Team, in dem Elias Wallenta und Henrik Neubauer ihr Debüt feiern, war es das erste von neun Testspielen vor der A-WM von 12. bis 28. Mai in Tampere und Riga. Insgesamt sind fünf Teamcamps eingeplant, weiter geht es mit einem Testspiel-Doppel gegen Italien (12. und 14. April) in Bruneck und Innsbruck.