Das Auftaktspiel in die Eishockey U20-Weltmeisterschaft in Kanada endet für Österreichs Talente mit einer herben 0:11-Klatsche gegen Schweden.
Die Mannschaft von Kirk Furey hält gegen den Bronze-Medaillengewinner der letztjährigen U20-WM nur in der Anfangsphase mit, ehe Isak Rosen in der 14. Minute den Torreigen eröffnet. Der 19-Jährige, der sich bereits einen NHL-Vertrag bei den Buffalo Sabres gesichert hat, ist einer von 16 Spielern im schwedischen Kader, die bereits von einer NHL-Franchise gedrafted wurden.
Unter diesen Spielern befindet sich auch Liam Öhgren, der von den Minnesota Wild an 19. Stelle im Draft 2022 gezogen wurde und damit schon bald mit Marco Rossi zusammenspielen könnte. Auch er trägt sich an diesem Abend in die Torschützenliste ein. Aufseiten Österreichs steht mit Vinzenz Rohrer nur ein gedrafteter Spieler im Kader.
Schweden zeigt wie vor vier Monaten keine Gnade
Neben Rosen, der zweimal trifft, und Öhgren sorgen Filip Bystedt (NHL-Rechte bei San Jose), Simon Robertsson (St. Louis), Milton Oscarson, Jonathan Lekkerimäki (Vancouver), Calle Odelius (New York Islanders), Fabian Wagner (Winnipeg), Leo Carlsson und Oskar Pettersson (Ottawa) für den Kantersieg der Schweden.
Auch bei der letzten U20-WM, die wegen zu vieler Corona-Fälle letztes Jahr abgesagt wurde und dann erst im August dieses Jahres stattfand, traf Österreich in der Gruppenphase auf Schweden. Damals konnte man sich etwas besser zur Wehr setzen und verlor "nur" mit 0:6.
Für Österreichs Jungstars geht es in der Nacht auf den 28.12. gegen Tschechien weiter, die weiteren Gegner sind Kanada und Deutschland.
Insgesamt nehmen zehn Nationen an der WM teil, die in zwei Fünfergruppen zugeteilt sind. Die ersten vier kommen ins Viertelfinale, während die Letztplatzierten ein Abstiegs-Playoff bestreiten. Will Österreich dieses vermeiden, muss in den verbleibenden drei Spielen mindestens ein Sieg her.
