Die New York Rangers haben die 2:4-Niederlage im Derby gegen die Islanders gut weggesteckt und kehren sofort wieder auf die Siegesstraße zurück.
Die "Blueshirts" zwingen den NHL-Leader aus Washington knapp mit 2:1 in die Knie. Kapitän Ryan McDonagh bringt die Hausherren in Minute 8 in Führung. Nachdem das 2:0 durch Zibanejad wegen eines Abseits aberkannt wird, gleicht Ovechkin (38.) im Powerplay aus.
Im letzten Drittel ist es dann Zuccarello (49.) vorbehalten, sein Team zum Sieg zu schießen.
Lundqvist zieht mit Osgood gleich
"Das waren heute zwei sehr gute Teams am Eis. Die Atmosphäre war schon wie in den Playoffs und es war wichtig, die zwei Punkte einzufahren. Wir haben eine sehr solide Partie gespielt, vor allem die Defensive und Henki (Lundqvist, Anm.) waren wirklich gut und wir haben viele Chancen kreiert. Schlussendlich denke ich, dass wir verdient gewonnen haben", meint der Siegtorschütze der Rangers.
Michael Grabner gibt in 14:11 Minuten Eiszeit einen Torschuss ab, zeigt ansonsten aber eine eher unauffällige Leistung.
Überragend agiert hingegen der bereits zuvor angesprochene Schlussmann Henrik Lundqvist, der 31 der 32 Schüsse auf sein Tor pariert und mit seinem 401. Sieg in der NHL mit Chris Osgood auf Rang 11 der All-Time-List gleichzieht.
Rangers rücken an Blue Jackets heran
"Es war ein guter Test zur richtigen Zeit und eine weitere Möglichkeit um gegen einen wirklich starken Gegner an unserem Spiel zu arbeiten. Im ersten Drittel gaben wir den Ton an, da hätten wir höher führen können. Sie waren nach ihrer spielfreien Woche jetzt back-to-back im Einsatz, das ist schwer. Bis zur Hälfte der Partie haben wir das ausgenützt, danach haben sie zu ihrem Spiel gefunden. Aber es hat wirklich Spaß gemacht", zeigt sich auch "King Henrik" zufrieden.
Die New York Rangers, die mit 77 Punkten weiterhin auf dem ersten Wildcard-Spot im Osten liegen, schrauben ihre Bilanz damit auf 38-19-1 und rücken bis auf zwei Punkte an den Drittplatzierten der Metropolitan Division - die Columbus Blue Jackets - heran.
Die Washington Capitals (85 Punkte) lachen trotz der Niederlage vorerst weiter von der Liga-Spitze.