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Coronavirus: Auch NHL unterbricht Saison

Die NBA und die MLS haben es vorgemacht, nun zieht auch die NHL nach:

Coronavirus: Auch NHL unterbricht Saison Foto: © getty

Nach der NBA und der MLS hat auch die NHL ihren Spielbetrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus per sofortiger Wirkung unterbrochen. Das gibt die nordamerikanische Eishockey-Liga am Donnerstag bekannt.

"Nach den Nachrichten von gestern Abend, dass ein NBA-Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde - und angesichts der Tatsache, dass unsere Ligen so viele Einrichtungen und Umkleideräume teilen und es nun wahrscheinlich ist, dass ein Mitglied der NHL irgendwann positiv getestet werden würde -, ist es nicht länger angebracht zu versuchen, Spiele durchzuführen", heißt es in einem Statement von NHL-Commissioner Gary Bettman.

 

"Unser Ziel ist es, das Spiel wieder aufzunehmen, sobald es angemessen ist, damit wir die Saison beenden und den Stanley Cup vergeben können. Bis zu diesem Zeitpunkt bitte ich die Fans um Geduld", schreibt der NHL-Boss, der davor mit den Eigentümern telefonisch konferiert hatte.

Im Hintergrund sollen die Klubs bereits angewiesen worden sein, für allfällige Spieltermine in ihren Arenen entsprechende Terminmöglichkeiten bis Ende Juli offen zu halten. Nach dem bisherigen Programm wären bis zum Ende des Grunddurchgangs am 4. April noch 189 Spiele auszutragen gewesen, darunter zehn in der Nacht auf Freitag.

Auch die zwei österreichischen Stürmer Michael Raffl (Philadelphia Flyers) und Michael Grabner (Arizona Coyotes) wären im Einsatz gewesen. Philadelphia hätte bei Tampa Bay Lightning gastiert, Arizona die Vancouver Canucks empfangen.

Die Baseballliga MLB soll laut Medienberichten den Saisonstart verschieben.

Wenige Stunden nach der NHL haben auch die kanadischen Eishockey-Juniorenligen OHL, QMJHL und WHL ihren Spielbetrieb bis auf Weiteres eingestellt. Damit muss u.a. auch Österreichs Toptalent Marco Rossi (Ottawa 67s), der die Scorerwertung der OHL anführt, pausieren.

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