Die NHL hat einen Lockout ab der Saison 2020/21 abgewendet.
Die Spielergewerkschaft NHLPA verzichtet darauf, den derzeitigen Kollektivvertrag vorzeitig zu kündigen. Die Übereinkunft von Liga und Spielern behält damit weiterhin bis 2022 Gültigkeit.
Die NHL hatte den Spieler-Vertretern eine Frist bis Montag für diese Entscheidung gesetzt.
"Auch wenn die Spieler Bedenken bezüglich des aktuellen Kollektivvertrags haben, stimmen wir mit der Liga überein, dass es der beste Weg ist, diese Bedenken in gemeinsamer Arbeit zu adressieren, anstatt das laufende Agreement nach der kommenden Saison zu beenden", erklärt NHLPA-Direktor Don Fehr.
Schon mehrfach Streiks
Verhandlungen zwischen den Team-Besitzern und der Spielergewerkschaft waren in den letzten Wochen intensiv geführt worden.
Der Gesamtarbeitsvertrag in der NHL ist das sogenannte Collective Bargaining Agreement (CBA). Die aktuellste Variante des CBA wurde 2012/13 überarbeitet und ist zehn Jahre gültig.
In der Vergangenheit war die NHL schon mehrfach von Streiks betroffen. 2004/05 fiel die komplette Saison aus, 1994/95 und 2012/13 die ersten drei Monate.