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"Bob": Lebensversicherung von Vanek und Co.

Der Russe im Tor der "Jackets" ist der stete Fels in der Brandung.

Foto: © getty

Die Columbus Blue Jackets rund um Thomas Vanek können sich voll und ganz auf "Bob" verlassen.

Sergei Bobrovsky ist so etwas wie die Lebensversicherung der Blue Jackets. Der 29-Jährige musste in Spiel zwei der Playoff-Serie gegen die Washington Capitals zwar vier Scheiben passieren lassen, 54 weitere Mal blieb er aber Sieger - Franchise-Rekord.

Bei der Niederlage in Spiel drei packte der Russe immerhin 42 Mal zu. Es wird weitere Glanzleistungen benötigen, um die Blue Jackets, die gegen die Caps momentan mit 2:1 führen und diesen Vorsprung in der Nacht auf Freitag daheim ausbauen wollen, zum Aufstieg zu hieven.

"Er ist unser bester Spieler"

"Ganz spontan würde ich sagen, dass das wahrscheinlich eine der besten Torhüter-Leistungen seit langem gewesen ist", meinte John Tortorella im Anschluss an Spiel zwei.

Overtime-Held Matt Calvert, der mit seinem Treffer den zweiten Sieg der Blue Jackets fixierte, weiß, wer den Grundstein für den Erfolg im zweiten Spiel gelegt hatte: "Er ist unser bester Spieler und war es auch heute bei Weitem." Der Russe spende dem Wild-Card-Team "Selbstvertrauen". "Wenn er vier deiner Fehler ausbügelt, ist es immer gut. Das hat er schon die ganze Saison über getan."

"Bob", wie der Torhüter der Blue Jackets und zweifache Vezina-Trophy-Gewinner auch genannt wird, kam 2012 von den Philadelphia Flyers nach Ohio. Während er sich in der Stadt der brüderlichen Liebe brüderlich das Tor mit Landsmann Ilya Bryzgalov teilen musste, ist Bobrovsky seit seiner Ankunft in Columbus die unumstrittene Nummer eins.

"Er hat alle Playoff-Spiele angenommen, die er gespielt hatte, ein paar gute, ein paar schlechte und hat diese genutzt um besser zu werden", sagt Tortorella vor dem vierten Spiel über den in vergangenen Playoffs nicht immer sattelfesten Bobrovsky. "Ich denke, dass man einen entspannteren 'Bob' sieht. Ich denke, dass er sich jetzt in solchen Situationen wohl fühlt."

Holtby wieder fest im Sattel

Braden Holtby hat die Torwart-Baustelle, welche die Capitals vor Spiel drei hatten, eindrucksvoll zugeschüttet.

Capitals-Coach Barry Trotz ließ den nominellen Backup Philipp Grubauer in den ersten beiden Spielen das Tor hüten, da Holtby eine, für seine Verhältnisse, eher durchwachsene Saison erlebte. Grubauers Playoff-Abenteuer endete in Spiel zwei. Der Deutsche musste das Tor während des Spiels verlassen, nachdem dieser vier Tore nach 22 Schüssen zugelassen hatte.

Holtby ließ die Regular Season hinter sich und zeigte sich in Spiel drei wieder von seiner besten Seite. Seine 33 Saves garantieren dem 28-Jährigen, auch in Spiel vier mitmachen zu dürfen.


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