news

Marco Rossi wird im Minnesota-Lineup offenbar degradiert

Nach einer eher schwachen Vorstellung in Nashville setzt Wild-Coach Dean Evason das Linienbingo zumindest im Training fort. Rossi ist der Leidtragende.

Marco Rossi wird im Minnesota-Lineup offenbar degradiert Foto: © getty

Marco Rossi lässt bei den Minnesota Wild weiter seinen Scoring-Touch vermissen.

15 NHL-Spiele hat der 21-Jährige bislang in dieser Saison absolviert, nur ein Assist steht auf dem Habenkonto. Zwar zeigt der Vorarlberger zumeist mit stabilen Defensivleistungen auf, in der Offensive lässt er jedoch jegliches Selbstvertrauen vermissen.

Die 1:2-Pleite in der Nacht auf Mittwoch bei den Nashville Predators hat seinem Standing im Line-up der Wild auch nicht unbedingt geholfen. Beim Führungstreffer der "Preds" stand Rossi auf dem Eis, konnte Nino Niederreiter nur tatenlos zusehen, wie er das 1:0 erzielte.

Außerdem sammelte er gleich vier Strafminuten, gab keinen Torschuss ab und gewann unbefriedigende 22 Prozent seiner Faceoffs. Auch 3:27 Minuten Eiszeit beim Spiel mit einem Mann mehr verhalfen dem Rankweiler nicht zu einem Scorerpunkt.

Nur die Top-Reihe bleibt unverändert

Somit kann Rossi das schwache Secondary Scoring der Wild nicht beleben, aktuell stehen und fallen die Ergebnisse mit den Leistungen der beiden Top-Winger Kirill Kaprizov (18 Punkte aus 16 Spielen) und Mats Zuccarello (16 Punkte aus 16 Spielen).

Bei Youngster Matt Boldy, in den ersten Spielen in ähnlich starker Verfassung, schlich sich zuletzt ebenfalls der Wurm ein.

Um Minnesota wieder in die Erfolgsspur zu bringen, betreibt Head Coach Dean Evason zumindest im Training Linienbingo. Das berichtet "The Athletic"-Reporter Michael Russo. So wird Rossi aus der zweiten Reihe neben Boldy und Marcus Foligno in die vierte Linie zu Sam Steel und Tyson Jost degradiert.

Foligno rückt in die dritte Angriffslinie zu Brandon Duhaime und Joel Eriksson Ek, Boldy bekommt Connor Dewar und Mason Shaw an seine Seite. Nur die Top-Linie rund um Kaprizov - Frederick Gaudreau - Zuccarello bleibt unverändert. Der Center rückt auch im Powerplay in die erste Formation, dafür wird Boldy im PP2 abgestellt. Dort agiert Rossi als Center.

Zudem müssen die Wild wohl länger auf Marc-Andre Fleury verzichten. Der Goalie-Routinier agierte zuletzt in blendender Form, hat sich aber eine Oberkörperverletzung zugezogen. Derzeit wird evaluiert, wie lange der Kanadier ausfallen wird.

In der Nacht auf Freitag erfolgt gegen die Pittsburgh Penguins (2 Uhr MEZ) der Startschuss in eine sieben Spiele andauernde Heimspiel-Serie der Wild. Erst am 4. Dezember tritt Minnesota wieder auswärts an.


Kommentare