Wer vor Weihnachten ein wenig Nervenkitzel benötigt, war in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Scotiabank Arena in Toronto am richtigen Ort.
Thomas Vanek verliert mit seinen Detroit Red Wings bei den Maple Leafs mit 4:5 nach Overtime, der Underdog liefert den favorisierten Kanadiern jedoch einen großen und vor allem spannenden Kampf.
Denn erst acht Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit rettet John Tavares die Hausherren in die Verlängerung, in der Kasperi Kapanan Toronto zum Sieg schießt.
Vanek ohne Scorer-Punkt
Kapanen ist es auch, der den trefferreichen Abend bereits nach 27 Spielsekunden mit dem 1:0 für die Maple Leafs eröffnet.
Danach ist Detroit am Zug und zieht durch Filip Hronek (4.), Michael Rasmussen (20.) und Christoffer Ehn (30.) davon - allerdings nur vorübergehend, denn die Maple Leafs gleichen noch im Mitteldrittel durch Frederik Gauthier (33.) und Morgan Rielly (34.) aus.
Frans Nielsen (53.) bringt die Red Wings im Schlussabschnitt abermals in Führung - letztlich fehlen acht Sekunden und es wäre der Siegtreffer gewesen.
Vanek steht 16:17 Minuten auf dem Eis und bleibt ohne Scorer-Punkt.
"Unsere Gruppe gibt niemals auf"
"Eines ist sicher: Unsere Gruppe gibt niemals auf! Wir können auch im dritten Drittel in Rückstand geraten, aber sehen immer eine Chance, zurückzukommen und noch zu gewinnen", freut sich Matchwinner Kapanen über die große Moral Torontos.
Die Maple Leafs halten nun bei 52 Punkten - ligaweit die zweitbeste Ausbeute hinter Tampa Bay. Detroit hinkt in der Atlantic Division ein wenig hinterher und hat nun 36 Punkte zu Buche stehen.