Trotz des historischen Saisonstarts der Vegas Golden Knights plagt sich die Expansion-Franchise mit einem Sorgenkind herum.
Vadim Shipachyov, ursprünglich als Center für die 1. Linie verpflichtet, weigert sich nach seiner bereits zweiten AHL-Degradierung, sich den Chicago Wolves anzuschließen und wird daher von den Golden Knights suspendiert, wie Eric Engels von "Sportsnet" berichtet.
Sollte sich bis Montag kein tradewilliges Team für den 30-jährigen Russen finden, dürfte es wohl zu einer Vertragsauflösung kommen.
Danach könnte Shipachyov, der vergangene Saison noch für SKA St. Petersburg tätig war, in die KHL zurückkehren.
Ernüchternde Bilanz
Der Center wurde für viele überraschend noch vor dem Saisonstart in die AHL geschickt. Aus pragmatischen Gründen, wie General Manager George McPhee zu diesem Zeitpunkt betonte. Denn Shipachyov musste nicht auf die Waiver-Liste, wie einige der Vegas-Verteidiger, mit denen der GM noch Trade-Pläne hatte.
Doch auch nach seiner Rückkehr zum NHL-Team Mitte Okotber lief es für den Routinier nicht rund - in seinen drei Einsätzen kam er nie über elf Minuten Eiszeit und erzielte nur einen Treffer.
Eine ernüchternde Bilanz für den Russen, der letzte Spielzeit in 67 Spielen für St. Petersburg noch 95 Scorerpunkte sammeln konnte.
Der Weltmeister aus dem Jahr 2014 unterschrieb bei den Golden Knights im Sommer einen zweijährigen Vertrag über insgesamt neun Millionen Dollar.