NHL-Cracks müssen erneut damit rechnen, nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen. Nach Angaben von NHL-Boss Gary Bettman läuft bei den Verhandlungen zwischen der National Hockey League, der Spielergewerkschaft, dem Eishockey-Weltverband IIHF und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) die Zeit davon.
"Wir haben ernsthaft Sorgen, ob eine Teilnahme sinnvoll ist", sagte Bettmann nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP am Montag vor dem Start in die Stanley-Cup-Finalserie zwischen den Montreal Canadiens und Titelverteidiger Tampa Bay Lightning. Die Spiele in Peking finden im Februar 2022 statt.
Man sei schon hinter dem Zeitplan, zu dem man die Verhandlungen eigentlich habe abschließen wollen, hieß es unter Verweis auf die Absicht der Liga, vor dem Draft am 23. Juli den Spielplan für die kommende Saison zu veröffentlichen.
NHL-Vertreter verwiesen auf die für den US-TV-Markt ungünstige Zeitverschiebung nach China mit Spielen am Morgen in den USA sowie ungeklärte Versicherungs- und Reisefragen, auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
Bereits vor den Spielen 2018 in Pyeongchang scheiterten die Verhandlungen und die Nationalmannschaften mussten auf die Profis der weltweit stärksten Eishockey-Liga verzichten.
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