Marco Rossi befindet sich in den ersten NHL-Spielen der Minnesota Wild in guter Form.
Bei der 2:3-Niederlage nach Shootout bei den Washington Capitals erzielte der Vorarlberger mit einem wunderbar angetragenen Wristshot die zwischenzeitliche 1:0-Führung, im Shootout hätte er seinen Versuch beinahe verwandelt.
18:46 Minuten stand der 22-jährige Center am Eis, so viel wie noch nie zuvor in seinen bisher 29 NHL-Einsätzen. Zudem gab Rossi vier Torschüsse ab, hatte zwei weitere Abschlussversuche und leitete Chance um Chance ein.
"Er wird jedes Spiel besser und besser, hat mehr Selbstvertrauen"
Im Vergleich zur Vorsaison präsentiert sich der Feldkircher wie ausgewechselt, was Headcoach Dean Evason schwärmen und allmählich ins Grübeln kommen lässt. Denn die Wild haben nur drei ihrer bisher acht Spiele gewonnen, besonders die Top-Offensivreihe um Kirill Kaprizov, Ryan Hartman und Mats Zuccarello ist aktuell viel gescholten.
Dadurch könnte Rossi im Lineup von der dritten Angriffslinie weiter nach oben gespült werden, sofern der Negativlauf der Wild und seine starken Leistungen weiter anhalten. In Washington sei er "so gut" gewesen, sagte Evason nach dem Spiel.
"Er wird jedes Spiel besser und besser, hat mehr Selbstvertrauen. Er zeigt uns, dass er aufgrund der Art und Weise, wie er spielt, mehr spielen wird", kündigte der Headcoach an, der abschließend meint: "Er war für uns bisher ein wirklich starker Spieler."
