Der amtierende NHL-Champion Tampa Bay Lightning verkürzt in der "Best-of-Seven"-Serie der Eastern-Conference-Finals gegen die New York Rangers im Gesamtscore auf 1:2.
Das Team aus Florida setzt sich in der heimischen Amalie Arena in Spiel 3 durch und gewinnt mit 3:2. Großen Anteil haben dabei die Powerplay Units auf beiden Seiten, vier der fünf Treffer fallen in Überzahl.
Nach einem torlosen ersten Abschnitt gehen die Rangers in Unterzahl beinahe durch Barclay Goodrow, der aber nur die Stange trifft, in Führung. Wenig später holt Mika Zibanejad dieses Versäumnis nach und trifft in der 28. Minute in numerischer Überlegenheit zum 1:0. Chris Kreider baut den Vorsprung kurz darauf aus (30./PP).
Gamewinner Sekunden vor Schluss
In der Folge profitieren dann die Hausherren von einem Ausschluss, Nikita Kucherov verkürzt den Rückstand im Powerplay auf einen Treffer (31.). Defender Victor Hedman, der den Assist liefert, knackt mit diesem Zähler als 14. NHL-Verteidiger die 100-Punkte-Marke im Playoff.
Kurz nach der zweiten Pause gleicht Steven Stamkos - ebenfalls in Überzahl - für die Lightning aus (42.).
41 Sekunden vor dem Ende fällt schließlich der Gamewinner für Tampa Bay, es ist das einzige Tor im Fünf-gegen-Fünf: Nach einem Backhand-Pass von Kucherov durch den Slot netzt Ondrej Palat mit einem Onetimer in das kurze Eck zum 3:2-Endstand ein.
Während Rangers-Goalie Igor Shesterkin 52 Mal den Puck auf sich zukommen sieht und 49 Mal pariert, hat sein Gegenüber Andrei Vasilevskiy mit 28 Saves einen ruhigeren Abend.
Spiel 4 der Serie findet in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (2:00 Uhr MESZ) erneut in der Amalie Arena statt. "Wir müssen einfach so spielen, wie wir das heute getan haben. Dann sollte es klappen", hofft Palat auf den Serien-Ausgleich.
