Die New York Islanders gewinnen Spiel vier der "Best-of-Seven"-Halbfinal-Serie in den Stanley-Cup-Playoffs gegen die Tampa Bay Lightnig im heimischen Nassau Coliseum knapp mit 3:2 (0:0,3:0,2:0) und gleichen nach Spielen aus (2:2).
Das erste Drittel verläuft torlos, die beste Chance in diesem Abschnitt hat Islanders-Stürmer Kyle Palmieri, der die Stange trifft (4.). Obwohl danach die Gäste ein spielerisches Übergewicht gewinnen, verzeichnen die New Yorker einen weiteren Schuss an das Gestänge - durch Mathew Barzal in der 10. Minute.
In der Folge übernimmt wieder Tampa das Kommondo, der erste Treffer gelingt aber den Islanders durch Josh Bailey, der aus dem rechten Bullykreis zum 1:0 trifft (26.). Das Tor ist der Wendepunkt im Spiel, Mathew Barzal bringt danach den Puck per Rebound im leeren Kasten unter (34.).
Matt Martin stellt mit seinem ersten Tor in den Playoffs noch vor der zweiten Pause auf 3:0 für die New York Islanders (38.). Der Treffer wird nach einer Coaches Challenge, um eine vermeintliche Abseitsstellung zu prüfen, gegeben.
Tampa-Aufholjagd unbelohnt
Nach dem Wiederbeginn gelingt den Lightning durch Brayden Point mit einem Schuss aus der Halbdistanz der schnelle Anschlusstreffer (44.). Der Kanadier trifft damit im siebten Spiel in Folge. Knappe drei Minuten später kommen die Gäste durch Tyler Johnson bis auf ein Tor heran (47.).
Rund drei Sekunden vor dem Ende vergibt Ryan McDonagh den Ausgleich. Sein Backhand-Schuss wird aber in letzter Sekunde von Islanders-Defender Ryan Pulock kurz vor der Linie - am Boden kniend mit dem Schlittschuh - geblockt. "Das kannte ich vorher auch nicht. Ich denke, jedem ist der Atem weggeblieben, als der Puck kam. Ich dachte, dass er rein geht. Dann dieser Wunder-Block. Das werde ich nie vergessen", kommentiert Mathew Barzal die Situation.
Spiel fünf dieser Halbfinal-Serie steigt in der Nacht von Montag auf Dienstag in Tampa.
