Minnesota Wild mit dem Vorarlberger Stürmer Marco Rossi hat in den NHL-Playoffs gegen die Vegas Golden Knights zurückgeschlagen.
Minnesota gewann in der Nacht auf Mittwoch in Las Vegas mit 5:2 und geht mit einem 1:1 in der "best of seven"-Serie in die beiden Heimspiele am Donnerstag und Samstag in St. Paul. Rossi wurde von Trainer John Hynes nur als Center der vierten Linie eingesetzt und bekam nicht einmal zehn Minuten Eiszeit.
Der Head Coach erhoffte sich durch Rossis Versetzung in die Linie mit Yakov Trenin und Justin Brazeau, eine zusätzliche Scoring-Reihe zu erhalten. Außerdem müsse "Marco noch etwas mehr leisten." In den Playoffs steigere sich das Niveau, die Geschwindigkeit und die Intensität nochmal. "Ich würde gerne sehen, dass er in diesen Bereichen besser wird."
Minnesota spielt groß auf - Rossi nicht involviert
Minnesota spielte zunächst groß auf und ging durch Matt Boldy mit seinem bereits dritten Tor in dieser Serie (10.), Marcus Foligno (12.), Mats Zuccarello (18.) und Kirill Kaprisov (24.) mit 4:0 in Führung. Rossi war an keinem einzigen dieser Treffer beteiligt, gab während seiner elf Shifts auch keinen Torschuss ab.
Danach fingen sich die Golden Knights. Die Heimischen machten mächtig Druck, ließen 15 Minuten lang keinen Torschuss der Wild zu und schrieben durch Noah Hanifin (33.) an. Anfang des Schlussdrittels verkürzte Thomas Hertl (43.) auf 2:4, die Wende gelang aber nicht. Kaprisov machte mit einem Schuss ins leere Tor alles klar (58.).
Titelverteidiger Florida Panthers startete mit einem 6:2-Erfolg im Derby gegen Tampa Bay Lightning ins Playoff. Die Toronto Maple Leafs (3:2 n.OT gegen Ottawa Senators) und Carolina Hurricanes (3:1 gegen New Jersey Devils) gingen in ihren Erstrunden-Serien 2:0 in Führung.