Die Tampa Bay Lightning müssen ihre Meisterfeier in der NHL vertagen nachdem die Montreal Canadiens in der "best of seven"-Finalserie erstmals als Sieger vom Eis gehen.
Nach drei Niederlagen in Folge standen die "Habs" am Montagabend (Ortszeit) gehörig unter Druck, setzten sich am Ende aber mit 3:2 nach Verlängerung durch - und verkürzten damit in der Serie auf 1:3.
Der kanadische Traum eines weiteren NHL-Titels lebt somit weiter, denn zuletzt jubelte der Rekordmeister 1993. Seither holte keine Mannschaft aus dem Mutterland des Eishockeys mehr den Stanley Cup.
In Spiel vier war Josh Anderson, der von Interimstrainer Dominique Ducharme in einer neuen Reihe aufgeboten wurde, der entscheidende Mann. Er traf zum 1:0 (16.) im ersten Drittel und machte in der vierten Minute der Extra-Zeit den Heimsieg klar. Zudem erzielte Rookie Alexander Romanov (49.) sein erstes Playoff-Tor. Goalie Carey Price zeigte 32 Paraden für die Canadiens, die in den Stanley Cup Playoffs eine beeindruckende 6:1-Bilanz in der Overtime aufweisen.
Für die Gäste trafen Barclay Goodrow (38.) und Pat Maroon (54.). Schlussmann Andrei Vasilevskiy rettete 19 Mal für die Lightning. In der Nacht auf Donnerstag hat Tampa daheim die nächste Chance zur Titelverteidigung.