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"Unter der Gürtellinie": Bader kritisiert ORF-Experten

Nach dem geschafften Klassenerhalt bei der WM kontert ÖEHV-Teamchef Roger Bader die Kritik vom ORF-Experten Peter Znenahlik.

Foto: © GEPA

Roger Bader und Peter Znenahlik werden wohl so schnell keine Freunde mehr.

Das österreichische Eishockey-Nationalteam feierte am Montag einen hochdramatischen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen im WM-Abstiegsduell gegen Ungarn. Die Freude bei den Spielern war nach dem geschafften Klassenerhalt im "ORF"-Interview groß.

Deutlich weniger euphorisch stellte sich Headcoach Roger Bader den ORF-Fragen nach dem Spiel.

Während der Schweizer die WM recht nüchtern analysierte, blieb eine Spitze gegen den ORF-Experten Znenahlik nicht aus: "Das fand ich unter der Gürtellinie. Ich habe nichts dagegen, dass der Experte eine andere Meinung hat als ich. Aber es ist eine Stilfrage."

Unterschiedliche Meinungen nach Niederlage als Auslöser

Damit bezieht sich Bader auf die Kritik des 59-Jährigen nach der Niederlage im fünften Gruppenspiel gegen Deutschland. Das ÖEHV-Team verlor nach schweren Patzern in der Defensive mit 2:4. Bader sprach anschließend von der "klar besten Leistung bei dieser WM".

Völlig unverständlich für den emotionsgeladenen Znenahlik, der nach dem Interview und der Niederlage gegen Deutschland Bader "Realitätsverweigerung" vorwarf. Eine Aussage, die vor dem abschließenden Gruppenspiel bereits vom Verband kritisiert wurde.

Zu einer Versöhnung nach dem geschafften Klassenerhalt kam es nicht. Bader würdigte Znenahlik während des gesamten Interviews kaum eines Blickes. Auch der ORF-Experte wollte seine Meinung über das Deutschland-Spiel nicht ändern, begründete diese mit seinen Emotionen.

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