Die Schweiz schiebt sich zum Ende der Gruppenphase der Eishockey-WM in Tschechien auf den zweiten Rang vor. Die "Eidgenossen" bezwingen in der ÖEHV-Gruppe A Finnland knapp mit 2:1 und beenden die Gruppe hinter Kanada auf Rang zwei.
Nach einem torlosen Anfangsdrittel in der Prager O2 Arena gehen die Schweizer durch Fiala früh im Mittelabschnitt in Führung (26.) und können durch Glauser nur wenige Minuten später nachlegen und auf 2:0 stellen (28.).
Doch Finnland gibt sich nicht auf und erzielt wenige Sekunden später durch Granlund das vermeintliche Anschlusstor, das Patrick Fischer, der Headcoach der Schweiz, allerdings erfolgreich challenged - wodurch dieses nicht zählt.
Die Schweiz bezwingt Finnland - Bitteres Ergebnis für das ÖEHV-Team
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Danach geht es einige Zeit hin und her, ehe Innala für die Finnen dann den tatsächlichen Anschlusstreffer in Überzahl herbeiführt (38./PP1). Am Sieg der "Eidgenossen" ändert das aber nichts, denn im Schlussdrittel erzielt Fiala mit seinem zweiten Tor das 3:1 (58.), weshalb die Schweiz am Ende mit 3:1 gewinnt und Endrang zwei der Gruppe A fixiert. Finnland beendet die Gruppenphase hingegen auf Rang vier, steigt aber dennoch ins Viertelfinale auf.
Für das ÖEHV-Team hat dieses Ergebnis einen faden Beigeschmack, denn bei einem Sieg über Großbritannien wäre man erstmals seit 30 Jahren ins Viertelfinale einer WM aufgestiegen. Durch die 2:4-Niederlage (Spielbericht >>>) wurde daraus jedoch nichts.
Schweden schlägt die Slowakei
Im Parallelspiel der Gruppe B bezwingt Gruppenleader Schweden die Slowakei verdient mit 6:1 und beendet die Gruppenphase makellos mit 21 Punkten auf Rang eins. Ein Tor von Raymond im ersten Drittel (3./PP1), sowie weitere Treffer von Karlsson (28.), Burakovsky (33./PP1) und Lundeström (34.) im zweiten Abschnitt besiegeln den Sieg der Skandinavier früh.
In den finalen 20 Minuten kann Eriksson per Shorthander das 5:0 erzielen (50./SH), Ivan holt für die Slowaken wenig später noch den Ehrentreffer zum 5:1 (51.), der durch das 6:1 von einem weiteren Eriksson-Shorthander gut gekontert wird (58./SH). Trotz der Niederlage schafft es die Slowakei mit zwölf Zählern auf Rang vier in die Runde der letzten acht.
Die Viertelfinal-Paarungen im Überblick >>>