Österreichs Nationalteam kassiert auch beim 2. Auftritt im Rahmen der A-WM 2019 in der Slowakei eine Niederlage. Gegen Turnie-Favorit Russland fährt das Team von Roger Bader nach einem beherzten Kampf mit 0:5 (0:1,0:2,0:2) vom Eis.
Die Österreicher können auf die Leistung aufbauen. Speziell bis zur Hälfte des 2. Drittels liefert die ÖEHV-Auswahl den Russen einen harten Kampf und erarbeitet sich sogar zahlreiche Chancen - ein Treffer bleibt jedoch verwehrt. Einem Tor am nächsten kommt Clemens Unterweger in der 6. Minute - er scheitert an der Latte.
Mit der ersten Strafe gegen die Österreicher zeigt die "Sbornaja" dann ihre Effizienz, Dadonov bringt die Russen in Führung (13.).
Doppelschlag im 2. Drittel bringt Vorentscheidung
Im 2. Drittel sind es dann Kucherov und Telegin, die in der 35. Minute binnen 36 Sekunden für klare Verhältnisse sorgen. 15 Sekunden nach Beginn des 3. Abschnitts erhöht Dadonov zum 4:0. Den Schlusspunkt setzt Kovalchuk (44.).
Spieler des Spiels aufseiten der Österreicher ist der 21-Jährige Lukas Haudum. Aufseiten der Russen bekommt Keeper Alexander Georgiev die Auszeichnung. Der 23-Jährige bleibt bei seinem WM-Debüt ohne Gegentreffer.
Russland rückt mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel und einer Tordifferenz von 10:2 vorrübergehend auf Rang zwei der Gruppe B vor, Österreich ist mit einer Tordifferenz von 2:10 Vorletzter.
Klassenunterschied ab Minute 35
Teamchef Roger Bader musste auf Verteidiger Patrick Peter verzichten, der nach seinem Check im Spiel gegen Lettland für ein Spiel gesperrt wurde. Im Tor stand diesmal Bernhard Starkbaum, der gegen das russische Starensemble um Alexander Owetschkin, Jewgeni Malkin und Ilja Kowaltschuk eine starke Leistung bot.
Bei einem Stangenschuss von Alexander Barbanow (4.) stand auch das Glück zur Seite, ihr erstes Powerplay nutzten die Russen aber durch Dadonow (13.). Zur Freude der rund 2.000 rot-weiß-roten Fans zeigten aber auch die Österreicher einige gute Offensivaktionen. Thomas Raffl fälschte einen Schuss von Clemens Unterweger an die Oberkante der Latte ab (5.), Steven Strong (18.), Peter Schneider (19.) und Manuel Ganahl (20.) hatten auch den Ausgleich auf dem Schläger.
Im Mitteldrittel waren die Russen unverändert dominierend, aber auch die Österreicher wieder gefährlich. Nachdem Patrick Obrist (23.) und Alexander Rauchenwald (30.) scheiterten, machten die Russen mit einem Doppelschlag innerhalb von 36 Sekunden alles klar. Kutscherow, mit 128 Punkten bester Scorer der NHL-Saison, und Telegin mit viel Gefühl erhöhten auf 3:0 (35.).
Im Schlussdrittel legten Dadonow 15 Sekunden nach Wiederbeginn und Kapitän Kowaltschuk (45.) weitere Treffer nach.
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