Die Junioren-Weltmeisterschaft im Eishockey wird aller Voraussicht nach im August, wieder im kanadischen Alberta nachgeholt.
Bei einer Pressekonferenz im Rahmen des Olympia-Turniers geht IIHF-Präsident Luc Tardif kurz auf eintsprechende Fragen ein und bestätigt Termin und Austragungsort. Welche Städte genau zum Zug kommen, wird noch entschieden.
Wahrscheinlichste Variante ist aber eine erneute Vergabe an Edmonton und Red Deer. Dort wird unmittelbar zuvor der "Hlinka-Gretzky-Cup" für U18-Nationalteams steigen. Auch wenn es sich dabei um kein IIHF-Turnier handelt, ist ein Doppel-Event denkbar.
Edmonton und Red Deer hatten bereits Ende 2020 die U20-WM inne und trugen die U20-WM auch Ende 2021 aus, dieser Anlauf wurde nach zahlreichen Coronafällen unter den teilnehmenden Teams aber abgebrochen.
Laut Tardif wird das Turnier im August komplett neu gestartet, die bereits ausgetragenen Spiele werden annulliert. Jene Spieler, die bereits Ende Dezember im Einsatz waren, dürften wohl auch im August zum Zug kommen. Cracks aus den Jahrgängen 2002 und jünger dürfen in den Kader berufen werden.
Schlechte Nachricht für das ÖEHV-U20-Team: Die Ansage, wonach es keinen Absteiger bei dem Turnier gibt, dürfte nicht halten. Die letzten beiden Teams der beiden Gruppen spielen demnach in einem "best-of-three" um den Absteiger, der 2023 durch Belarus ersetzt wird. Österreich trifft in Gruppe A auf Gastgeber Kanada, Finnland, Deutschland und Tschechien.