Deutschland steht auch nach dem dritten Spieltag der Eishockey-WM in Finnland und Lettland ohne Punkt da.
Das stark aufspielende DEB-Team bringt die USA in der Gruppe A an den Rand einer Niederlage, muss sich letztlich aber mit 2:3 geschlagen geben. Die Nordamerikaner bleiben damit makellos. Die Tabelle der Gruppe A >>>
Die deutsche Nationalmannschaft dominiert die USA im ersten Drittel regelrecht (12:4 Torschüsse), verzweifelt aber ein ums andere Mal an Torhüter DeSmith. So sind es die US-Amerikaner, die nach Beginn des zweiten Abschnitts in Führung gehen.
Bei angezeigter Strafe gegen Deutschland zieht Attard (26.) ab, von DEB-Verteidiger Wissmann wird der Puck unglücklich ins eigene Netz abgefälscht.
Späte Entscheidung zugunsten der USA
Der Schock hält jedoch nicht lange an: In Unterzahl bugsiert Soramies (31.) den Puck nur fünf Minuten später unter die Latte - 1:1.
Fünf Sekunden vor der Pausensirene ist Schütz (40.) im Breakaway frei durch und bezwingt DeSmith durch die Hosenträger zur 2:1-Führung. Die USA schalten daraufhin im Schlussabschnitt einen Gang höher, Farrell (46.) bringt einen scharfen Wristshot an DEB-Tormann Niederberger vorbei.
Die Entscheidung fällt in einem Powerplay: Perunovich hat an der blauen Linie das Auge für den am rechten Pfosten frei postierten Coronato (55./PP), der den Puck sehenswert ins linke Kreuzeck weiterleitet - 3:2.
Deutschland findet in der Schlussphase zwar einige Hochkaräter auf den Ausgleich vor, lässt diese aber liegen. Das DEB-Team hat nun zwei Tage spielfrei, ehe es am Donnerstag mit der Partie gegen Dänemark (19:20 Uhr im LIVE-Ticker >>>) weitergeht. Die USA trifft am Mittwoch auf Österreich (15:20 Uhr im LIVE-Ticker >>> und auf ORF 1).
Slowakei verpasst Überraschung
Noch näher an einem Sieg ist die Slowakei in Gruppe B gegen Kanada dran, am Ende gewinnen die "Ahornblätter" jedoch mit 2:1 nach Penaltyschießen.
Die einzigen Treffer in der regulären Spielzeit fallen bereits im ersten Abschnitt. Neighbours (8.) bringt Kanada in Front, Cehlarik (17./PP) gelingt in Überzahl der Ausgleich. Danach stehen die Tormänner Hlavaj (Slowakei/43 Paraden) und Montembeault (Kanada/23 Paraden) im Fokus.
In der Overtime kann Kanada ein Powerplay nicht für den Siegtreffer nutzen, es geht ins erste Shootout des Turniers. Dort steht es nach jeweils fünf Schützen 2:2, die Entscheidung führt mit Jack Quinn der ehemalige Ottawa-67's-Teamkollege von Marco Rossi herbei.
Kanada führt Gruppe B mit acht Punkten an, die Slowakei hält bei vier Zählern.