Titelverteidiger Schweden und Rekordweltmeister Kanada feiern bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei gegen die beiden Aufsteiger ihre ersten Siege.
Der Doppel-Weltmeister fertigt in Bratislava Italien mit 8:0 ab, Kanada gewinnt in der Gruppe A in Kosice gegen Großbritannien ebenfalls mit 8:0. Vize-Weltmeister Schweiz besiegt Lettland 3:1.
Die beiden Favoriten haben mit Italien und Großbritannien leichtes Spiel. Bei den Kanadiern ist Anthony Mantha, Teamkollege von Thomas Vanek bei den Detroit Red Wings, mit zwei Toren und drei Assists Mann des Spiels. Bei Schweden ragt Anton Lander war mit drei Treffern (3., 49./SH, 56.) heraus.
Schweiz mit kleiner Vorentscheidung
In einem vielleicht vorentscheidenden Spiel um den Einzug ins Viertelfinale setzt sich die Schweiz, am Dienstag nächster Gegner der Österreicher, in einer spannenden Partie gegen Lettland durch.
Gregory Hofmann bringt die Eidgenossen in Führung (34.), nur 31 Sekunden später gleicht Miks Indrasis aus (35./PP). Danach können die Eidgenossen zwei Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht nutzen, der 20-jährige Nico Hischier erlöst die "Nati" aber in der 57. Minute.
Nikolic zieht sich deutschen Ärger zu
Die USA besiegen Frankreich mit 7:1. Die US-Boys legen den Grundstein mit drei frühen Toren innerhalb von 1:59 Minuten durch Alex DeBrincat (5./PP, 7.) und Frank Vatrano (6.).
Deutschland ist erstmals seit fünf Jahren wieder mit zwei Siegen aus zwei Spielen in eine WM gestartet. Einen Tag nach dem mühsamen 3:1 gegen Aufsteiger Großbritannien besiegt die DEB-Auswahl Dänemark mit 2:1.
In der 7. Minute ziehen sich der Tiroler Schiedsrichter Manuel Nikolic und sein russischer Kollege Jevgeny Romasko den Ärger der Deutschen zu. Nach einem Treffer von Lean Bergmann entscheiden sie nach Videostudium zur Verwunderung des DEB-Teams auf "kein Tor" und begründen dies mit einer vermeintlichen Torhüterbehinderung. "Skandalös", twittert DEB-Vizepräsident Marc Hindelang.
Trotzdem liegt Deutschland vor den kommenden Partien gegen Frankreich und Slowakei im Kampf um den Aufstieg ins Viertelfinale gut im Rennen. Am Dienstag und Mittwoch könnte schon Philipp Grubauer im Tor stehen, der Schlussmann von den Colorado Avalanche kam am Sonntag in der Slowakei an.