Die Eishockey-A-WM in Dänemark beginnt für das ÖEHV-Nationalteam mit einem Teilerfolg: Man unterliegt der Schweiz nach 0:2-Rückstand erst nach Overtime 2:3 (0:1,1:1,1:0,0:1).
Die Eidgenossen sind spielbestimmend (40:21 Torschüsse), Niederreiter (19.) und Haas (25.) bringen die "Nati" auch auf Kurs. Andrighetto wird nach einem Kniecheck gegen Strong ausgeschlossen, das folgende Powerplay nutzt Zwerger (35.).
Ganahl (47.) besorgt die Overtime, in der Corvi (64.) die Entscheidung erzwingt.
Der Wermutstropfen für Teamchef Roger Bader: Verteidiger Steven Strong muss nach dem Foul von Sven Andrighetto mit der Trage vom Eis gebracht werden und dürfte sich schwerer verletzt haben.
Starkbaum hext überragend
Österreichs Team ist gegen den Vize-Weltmeister von 2013 in der Anfangsphase gehörig unter Druck. Mit einer engagierten Defensivarbeit und einem über die gesamte Spielzeit herausragenden Bernhard Starkbaum im Tor hält die ÖEHV-Auswahl zunächst dagegen und hat durch Patrick Spannring in Unterzahl sogar die größte Chance auf eine frühe Führung (3.).
Nach rund einer Viertelstunde kann sich das Team von Roger Bader ein bisschen befreien, sie geraten aber doch noch vor der ersten Pause in Rückstand. Nach einem Fehlpass von Stefan Ulmer lässt Niederreiter, einer von drei Schweizer NHL-Spielern auf dem Eis, Starkbaum keine Chance (19.).
Haas erhöht mit einem Backhand-Schuss auf 2:0 (25.), doch das beeindruckt die Mannschaft um Kapitän Thomas Hundertpfund nicht.
Wechselfehler kostet zweiten Punkt
Nach einem Kniecheck von NHL-Stürmer Sven Andrighetto wird Steven Strong mit einer Trage vom Eis gebracht, der Schweizer muss mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe ebenfalls in die Kabine.
Das fünfminütige Powerplay nützen die Österreicher zum Anschlusstreffer. Schweiz-Legionär Zwerger schiebt einen Abpraller nach Haudum-Schuss zum 1:2 über die Linie (35.).
Damit ist für ein spannendes Schlussdrittel gesorgt. Die rot-weiß-roten Außenseiter liefern einen beherzten Kampf und werden mit dem 2:2 durch Ganahl (47.) belohnt.
In der Verlängerung sorgt Corvi nach einem Fehler auf der Österreich-Bank für die Entscheidung (64.).