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Österreich fixiert Klassenerhalt mit Sieg

Das ÖEHV-Team bezwingt Weißrussland im direkten Abstiegsduell der A-WM.

Österreich fixiert Klassenerhalt mit Sieg Foto: © GEPA

Am sechsten Spieltag der A-Weltmeisterschaft in Dänemark schlägt Österreich den direkten Abstiegsgegner Weißrussland klar mit 4:0 (1:0,3:0,0:0). Mit diesem Sieg bzw. den drei Punkten wird Österreich auch nächstes Jahr in der Top-Division spielen.

Die Partie beginnt mit einem Tor von Viveiros in der 5. Minute gut, im zweiten Drittel blühen die Österreicher so richtig auf: Mit Komarek (31./PP), Raffl (35./PP) und Zwerger (40./PP) gibt es gleich drei verschiedene Torschützen, die in Überzahl treffen.

Fortune sorgt für österreichische Euphorie

Bei dem Sieg ist viel Glück für Österreich dabei: Vor allem im ersten Drittel sind die Weißrussen brandgefährlich, können aber aus ihren vielen Torschüssen keinen Profit schlagen.

Im Gegenteil: Viveiros stellt für die Österreicher auf 1:0 (5.): Der Verteidiger zieht von der blauen Linie ab und nachdem Korobov den Puck abgefälscht hat, kullert er über die Linie.

Im Gegensatz zum Vortag geht die Führung aber nicht in eine Verunsicherung über. Die Weißrussen, seit 2005 stets in der A-WM, haben zwar mehr vom Spiel, aber auch sie haben Riesenglück. Haudum trifft nach einer schönen Einzelaktion nur die Latte (10.).

Dank gutem Penaltykilling bei zwei Unterzahlspielen bringt die Bader-Truppe den Vorsprung in die Pause.

Im Powerplay eiskalt, in Unterzahl bärenstark

Im Mitteldrittel machen die Weißrussen zunächst viel Druck. Mit enormem Kampfgeist überstehen Kapitän Hundertpfund und seine Kollegen diese Periode und nutzten die erste Strafe des Gegners: Nach geduldigem Aufbau erzielt Komarek sein erstes Tor bei diesem Turnier (31./PP).

Nächstes Powerplay, gleiches Spiel, nur fälscht diesmal Raffl den Komarek-Schuss ab (35./PP). Und 24 Sekunden vor der zweiten Pause setzt Zwerger einen Schuss ins Kreuzeck (40./PP) und sorgt damit auch gleich für den Endstand.

Herauszuheben ist das makellose Penaltykilling der Österreicher: Sie kassieren zehn Strafminuten, aber keinen einzigen Gegentreffer in Unterzahl.

Die Abstiegsfrage war damit praktisch entschieden, am Ende steht der höchste rot-weiß-rote Sieg bei einer A-WM seit neun Jahren (6:0 gegen Ungarn 2009) zu Buche. Österreich muss erstmals seit Prag 2004 nicht sofort wieder zurück in die zweite Leistungsstufe.

Goalie Starkbaum zahlt das Vertrauen, das ihm Teamchef Roger Bader schenkte, mit einem Shutout zurück.

Nach der Niederlage wird Belarus in die Division IA absteigen, da der Rückstand auf Österreich bei noch einem ausstehenden Spiel zu groß ist.

Für Österreich geht es am Montag mit dem Spiel gegen Tschechien weiter.

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