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Wenn jede Sekunde zählt: Zeitmessung im alpinen Skisport

Präzision bei der Ski-WM 2025: Die Bedeutung der Zeitmessung bei der Ski-WM und wie 100 Jahre Innovation von Longines den alpinen Skisport prägten.

Wenn jede Sekunde zählt: Zeitmessung im alpinen Skisport Foto: © Longines

Von 4. bis 16. Februar 2025 verwandelt sich die Region Saalbach Hinterglemm zum Schauplatz eines der bedeutendsten Spektakel im österreichischen Skisport: die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025. Während Athleten wie Marco Odermatt, Manuel Feller oder Vincent Kriechmayr zu den großen Stars auf der Piste zählen, gibt es aber auch Helden im Hintergrund, die zwar weniger bekannt, aber keineswegs weniger wichtig sind: die offiziellen Zeitnehmer von Longines. Ohne ihre präzise Arbeit wäre eine faire, transparente und nachvollziehbare Auswertung der FIS Alpinen Ski-WM unmöglich – und das Rennen für das Publikum nicht das unvergessliche Erlebnis, das es heute ist.

Warum präzise Zeitmessung im Sport so wichtig ist

Im Leistungssport entscheiden oft Hundertstelsekunden über Sieg oder Niederlage. Gerade bei den legendären FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025 ist Präzision daher das oberste Gebot. Bekannt für anspruchsvolle Strecke, den Zwölferkogel, auf der die Sportler mit Geschwindigkeiten über 140 km/h hinunterrasen und Sprünge von bis zu 80 Metern absolvieren, muss die Zeitmessung nicht nur genau, sondern auch zuverlässig sein – höchste Anforderungen also an die Messtechnologie. Denn ein Fehler könnte den Ausgang eines Rennens nämlich maßgeblich beeinflussen.

Seit über 100 Jahren: Longines als offizieller Zeitnehmer des FIS Alpinen Ski-Weltcups

Um den Spitzenleistungen und der Präzision der Athleten auf der Skipiste gerecht zu werden, hat Longines seine Techniken zur Sportzeitmessung und Datenverarbeitung seit über 100 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Auch beim Hahnenkamm-Rennen sowie den 48. FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften unterstützen die Teams von Longines Timekeeping wieder mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise: Bei den elf Rennen des Programms, die im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn stattfinden, sind rund 20 Techniker, über 80 Informationssysteme für Sportkommentatoren sowie 10 Tonnen (50 m3) Ausrüstung im Einsatz.

Longines und die Geschichte der Zeitmessung im Sport

1924

1924 markiert den Startschuss der Longines Zeitmessung: Erstmals stellte das Unternehmen für Skirennen in der Nähe des damaligen Firmensitzes in Saint Imier manuelle Zeitmessgeräte zur Verfügung.

1937

Über 10 Jahre vergingen, bis 1937 bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix (Frankreich) zum ersten Mal eine Lichtschranke auf Basis von fotoelektrischen Zellen zum Einsatz kam – und damit ein neuer Standard der Präzision erzielt wurde. Ab 1938 konnte dank eines neuen Chronographen dann die Messung auf die Zehntelsekunde genau vollzogen werden.

Früher erfolgte die Zeitmessung im Sport noch manuell.

1951

Bei den Schweizer Ski-Meisterschaften in Adelboden brachte Longines erstmals die Quarztechnologie und die Chronocamera zum Einsatz. Mithilfe dieser Kamera waren Aufnahmen vom Zieleinlauf mit Zeitangabe auf die Hundertstelsekunde genau möglich, wodurch das Fanerlebnis erheblich verbessert und das Rennen für die Zuschauer noch spannender gestaltet werden konnte.

1962

Erst 1962 gab es dank Longines erstmals elektronische Anzeigetafeln mit Zwischen- und Siegerzeiten dei den FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix. Als 1963 auch das Fernsehzeitalter anbrach und Skirennen im Fernsehen übertragen wurden, war Longines das erste Unternehmen, das Zwischenzeiten, Bestzeiten, Spitzengeschwindigkeiten sowie Ranglisten in Echtzeit lieferte. So wurde das Zusehen von zuhause für das Publikum noch aufregender. Die Neuerung trug außerdem wesentlich zur wachsenden Popularität des alpinen Skisports bei.

Ab 1963 hielten TV-Kameras die Ereignisse vor Ort für die Zuseher zuhause fest.

1977

1977 markierte einen weiteren Meilenstein in der Sportzeitmesstechnologie: die Marke führet die Tele-Longines 2002 ein – eine elektronische Stoppuhr mit integrierten Schaltkreisen, die die Zeit mit einer Genauigkeit von 1/1000-Sekunde auf einen Papierstreifen druckt.

1985

Keine zehn Jahre später löste die Tele-Longines 5005 das 2002er-Modell ab und wurde erstmals als Zeitmessgerät bei alpinen Skiwettbewerben eingesetzt.

2017

Bei den FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz (Schweiz) feierte das wegweisende Longines Live Alpine Data System (LLAD) sein Debüt. Die innovative Technologie des Systems basiert auf einem Chip, der am Schuh der Skifahrer befestigt wird und mit Radar- und Bewegungssensoren ausgestattet ist. Dadurch ist es möglich, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verlangsamung in Echtzeit zu erfassen, zu analysieren und zu vergleichen.

Die LLAD wird am Schuh der Skifahrer befestigt.

2023

Eine der jüngsten technologischen Neuerungen bei Longines war die neue Version des Longines Live Alpine Data (LLAD) Systems, das durch eine bessere Ergometrie sowie ein aktualisiertes Design besticht.

2024

100 Jahre Zeitmessung von Longines im alpinen Skisport! Zur Feier des Jubiläums und der bevorstehenden FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach präsentierte die Marke eine auf 2.025 Stück limitierte CONQUEST CHRONO SKI EDITION: einge geflügelte Sanduhr, auf deren Boden ein Skifahrer in Action graviert ist.

Die neue CONQUEST CHRONO SKI EDITION kommt in einer limitierten Auflage von rund 2.000 Stück.

Seit über 100 Jahren sorgt Longines mit modernsten Zeitmesssystemen, darunter fotofinishgenaue Kameras, digitale Sensoren und präzise Live-Datenübertragung, dafür, dass jede Passage, jedes Tor und die finale Ziellinie Millisekunden-genau erfasst wird. So kann sichergestellt werden, dass die Ergebnisse fair und nachvollziehbar bleiben – und Ski-Fans auf der ganzen Welt Rekorde feiern den Athleten die Anerkennung zukommen lassen können, die sie verdienen. Die technische Meisterleistung steht dabei unauffällig im Hintergrund – bildet aber das Rückgrat eines der wichtigsten Sportereignisse im alpinen Skisport.

Weitere Infos zur Zeitmessung von Longines findest du hier