Österreichs Top-Langläufer gehen mit einem neuen Trainer in die kommende Saison.
Der Deutsche Falk Göpfert übernimmt mit sofortiger Wirkung die Trainingsgruppe 1 des ÖSV-Langlaufteams und betreut damit unter anderem Teresa Stadlober, Mika Vermeulen, Benjamin Moser und Lukas Mrkonjic.
Göpfert war zuletzt mehrere Jahre beim Deutschen Skiverband (DSV) engagiert und dort seit 2019 für den Trainingsstützpunkt in Ruhpolding zuständig. Zudem war der 50-Jährige seit 2022 Teil des Trainerstabes des deutschen Herren-Weltcupteams.
An seiner Seite wird mit Fabian Sieder ebenfalls ein Neuzugang die Aufgaben des Co-Trainers übernehmen. Der 24-jährige Südtiroler war zuletzt drei Jahre als Landesskiverbands-Trainer in Tirol tätig und betreute dort die Nordischen KombiniererInnen. In seiner neuen Funktion als Co-Trainer wird sich der studierte Sportwissenschaftler auch intensiv im Bereich der Leistungsdiagnostik einbringen.
Göpfert "ein echter Experte"
"Mit Falk Göpfert konnten wir einen echten Experten in unser Team holen, der über ein umfassendes Fachwissen verfügt und international bereits erfolgreich tätig war. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind uns sicher, dass er dem Team mit seiner unbestreitbar wertvollen Expertise weiterhelfen kann, um im kommenden Winter wieder einen Schritt näher an die Weltspitze zu rücken", sagt Alois Stadlober, Sportlicher Leiter Langlauf bei Ski Austria.
Göpfert selbst erklärt: "Ich freue mich sehr auf diese spannende Herausforderung. Mit Teresa Stadlober haben wir bereits eine Olympiamedaillen-Gewinnerin in unserem Team und eine solche Spitzenathletin zu betreuen, ist natürlich immer eine reizvolle Aufgabe. Auch die Herren haben letzte Saison regelmäßig Top-30- bzw. Top-20-Platzierungen gebracht und gezeigt, dass sie nicht weit von der Weltspitze entfernt sind."
Er habe den ersten Lehrgang dazu genützt, die Sportlerinnen und Sportler kennenzulernen und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. "Jetzt gilt es für die Saisonvorbereitung die richtigen Maßnahmen zu setzen, um die einzelnen Athletinnen und Athleten bestmöglich weiterentwickeln zu können. Der erste Eindruck ist meiner Meinung nach auf jeden Fall vielversprechend und ich bin überzeugt, dass sehr viel Potenzial in dieser Mannschaft steckt", so Göpfert.