Fünf Rennen wurden in der noch jungen Langlauf-Saison absolviert, 13 der 15 Podestplätze nahmen Norweger ein. Die Dominanz nimmt in der bisherigen Saison neue Formen an.
Dass Norwegen vor allem im Langlauf eine Top-Nation ist, ist unumstritten, aber durch die Suspendierung der russischen und weißrussischen Athleten befinden sich die Norweger beinahe in eigener Konkurrenz.
Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen sieht diesen Zustand sehr kritisch und beschuldigt die FIS beim schwedischen Fernsehsender "SVT" scharf: "Ich denke, es ist schlicht und einfach eine Katastrophe, und die FIS ist dafür verantwortlich."
Der Norweger sieht den Verband in der Pflicht: "Es ist die Verantwortung der FIS, sie sollten die Mittel besser verteilen."
Als Vorzeigebeispiel sieht Björndalen den Biathlon-Weltcup: "Die IBU arbeitet seit 30 Jahren daran, Gelder für schwächere Nationen bereitzustellen. Die FIS sollte sich wirklich zusammenreißen und sehen, was sie tun kann. Ansonsten können sie sich auf den Norwegen-Cup statt auf die Weltmeisterschaft konzentrieren."