Eklat im Langlauf-Stafffelbewerb der Herren über 4x7,5 km beim Weltcup in Lahti.
Alexander Bolshunov, Schlussläufer von Russland I, wird wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert, damit verliert das Team Platz drei an seine Landsleute.
Was war passiert? Bolshunov kämpft im Zielsprint gegen Joni Maki um Platz zwei. Der Finne versperrt Bolshunov auf der Zielgeraden den Weg, worauf dieser ins Straucheln kommt und sich mit Rang drei zufrieden geben muss. Nach der Zieldurchfahrt rammt der Führende des Gesamt-Weltcups seinen Kontrahenten, der sich von seinen Teamkollegen feiern lässt, mit voller Wucht sodass dieser zu Sturz kommt. Die Jury überlegt nicht lange, und disqualifiziert Bolshunov.
Der Sieg geht wie im Damen-Rennen überlegen an Norwegen. Pal Golberg, Emil Iversen, Sjur Röthe und Simen Hegstad Krüger gewinnen 40,9 Sek. vor Finnland und Russland II (+1:07,2).
Bereits zuvor hatten sich die Norwegerinnen über 4x5 km souverän den Sieg geholt.
Tiril Udnes Weng, Therese Johaug, Helene Marie Fossesholm und Heidi Weng setzen sich in 49:34,4 Minuten klar vor Schweden (+42,9 Sek.) und Finnland (+59,5) durch.
Österreich ist weder im Damen- noch Herren-Bewerb am Start.
Für Norwegen ist der Weltcup in Finnland der erste seit Ende November, nachdem man aufgrund von Corona-Bedenken eine Pause eingelegt und unter anderem die Tour die Ski verpasst hatte.
Ei olisi uskonut että #hiihto on kontaktilaji ???? Menisi jo #Liiga ssakin kurinpitoon. Ryntäys vähintään + selkeä huitominen #salpausselänkisat #Bolshunov Video #yle pic.twitter.com/oIsiDIjsdS
— Tommi Lehtinen (@LehtTo) January 24, 2021