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Lebenslange Sperre für Doping-Sünder Dürr

Das Urteil gegen den Wiederholungstäter wurde bekannt gegeben:

Lebenslange Sperre für Doping-Sünder Dürr Foto: © GEPA

Das Urteil um Skilangläufer Johannes Dürr ist endgültig gefallen!

Die österreichische Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) verurteilt den 32-Jährigen rechtskräftig zu einer lebenslangen Sperre. Dürr, der bereits 2014 eine zweijährige Strafe wegen Epo-Dopings abgesessen hatte, wurden nun weiteren Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen nachgewiesen.

Alle Resultate des gebürtigen Niederösterreichers werden ab dem 26. Februar 2016 annulliert. Seine erzielten Ergebnisse in den zwei Jahren davor waren bereits nach dem ersten Strafverfahren gestrichen worden.

Dürr, der mit seinen Aussagen den Doping-Skandal um einen deutschen Arzt während der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld losgetreten hatte, wurde somit wegen Besitzes und Anwendung einer verbotenen Methode (Blutdoping), von verbotenen Substanzen (Wachstumshormon), Inverkehrbringen einer verbotenen Substanz, Verabreichung einer verbotenen Methode und Beihilfe zu Dopingverstößen bestraft.

Sperre für weitere ÖSV-Athelten

Dürr hatte während seiner ersten Sperre – der Fall war während der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi publik geworden – weiterhin Doping durch Eigenblutabnahmen durchführen lassen und jeweils einem anderen Sportler eine verbotene Substanz verkauft bzw. weitergegeben

Für sein Comeback, das ihn zu der Heim-WM in Seefeld führen sollte, holte er sich auch finanzielle Unterstützung durch Crowdfunding. Dürr muss die Kosten des nun abgeschlossenen Verfahrens tragen.

Seine Ex-ÖSV-Teamkollegen Max Hauke und Dominik Baldauf waren wegen der Erkenntnisse des Skandals von Seefeld ebenso wie die Radprofis Georg Preidler und Stefan Denifl für je vier Jahre gesperrt worden.

 

 

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