Das Final-Wochenende der Tour de Ski geht ohne österreichischer Beteiligung über die Bühne.
Teresa Stadlober muss die Tour vor ihren Parade-Etappen wegen einer Erkrankung vorzeitig beenden.
"Nach Oberstdorf hat es mit Halsschmerzen angefangen. Am gestrigen Ruhetag habe ich alles probiert mit Hausmittelchen, aber heute morgen ist dann ein Schnupfen dazugekommen", erklärt die 25-Jährige. "Es hat leider keinen Sinn, unter diesen Umständen ein Rennen zu laufen."
Auch andere Athleten betroffen
Zuvor mussten bereits Max Hauke und Luis Stadlober wegen Halsschmerzen vorzeitig aussteigen.
Auch andere Nationen hat es während der Tour erwischt. So mussten beispielsweise auch die Norwegerin Astrid Jacobsen und Katharina Hennig (GER) wegen einer Verkühlung vorzeitig die Segel streichen. Die starke Belastung von den vielen Wettkämpfen in kürzester Zeit schwächt das Immunsystem und macht Sportlerinnen und Sportler anfällig.
Trauer um Val di Fiemme
"Der Körper nimmt sich die Pause, wann er sie braucht", meint Stadlober. "Es ist sehr schade, dass es jetzt genau bei der Tour passiert. Vor allem in Val di Fiemme auf meiner Lieblingsstrecke, da bin ich ja immer gut gelaufen."
Im Vorjahr schaffte die Salzburgerin im Massenstart in Val di Fiemme als Zweite ihren ersten Weltcup-Podestplatz. Auf der abschließenden Etappe, der Berg-Verfolgung, verbesserte sie sich mit zweitbester Bergauf-Zeit noch auf den 5. Tour-Gesamtrang.
Weltcuppause
"Jetzt heißt es gut erholen und fit werden. Der Fokus ist jetzt auf die Heim-WM in Seefeld gerichtet", blickt Stadlober schon nach vor.
Sie lässt nun die nächsten Weltcup-Stationen in Dresden (GER) und Otepää (EST) aus und ist voraussichtlich erst in Ulricehamn (SWE) wieder am Start.