Teresa Stadlober kommt bei der 9 Kilometer Freistil-Bergverfolgung im italienischen Val Di Fiemme als Fünfte, mit einem Rückstand von 3:09,4 Minuten, ins Ziel. Die 24-Jährige Steirerin schließt die Gesamtwertung der Tour de Ski 2017/18 ebenfalls auf dem fünften Platz ab.
Siegerin der Bergverfolgung ist die Norwegerin Heidi Weng mit einer Zeit von 32:13,3 Minuten. Die 26-Jährige verteidigt damit ihren Tour-de-Ski-Gesamtsieg aus dem Vorjahr.
Die vor dem Rennen führende Ingvild Flugstad Östberg kommt als Zweite, mit einem Abstand von 48,5 Sekunden, ins Ziel. Jessica Diggins aus den USA komplettiert mit einem Abstand von 2:32,2 Minuten das Podest.
"Unbeschreibliche Tour de Ski"
"Heute war unglaublich hart. Ich musste alles alleine laufen und zu Beginn des Anstiegs hatte ich bereits eine Minute Rückstand auf die Läuferinnen vor mir", schildert Stadlober.
"Am Skihang konnte ich sie dann sehen, und ich merkte, dass ich etwas an Boden gut machen konnte. Da gab ich noch mal alles um weiter nach vor zu kommen. Der letzte Kilometer war dann unglaublich hart. Ich hatte mit Seitenstechen zu kämpfen und versuchte nur mehr ins Ziel zu kommen."
Mit der zweitschnellsten Laufzeit erreicht sie wie schon am Samstag in der Tageswertung das Podest: "Jetzt muss ich erst einmal alles verarbeiten. Es war eine unbeschreibliche Tour de Ski für mich. Und zum Abschluss noch zwei Podiums-Platzierungen in zwei Tagen! Danke an alle die zu diesem Erfolg beigetragen haben."
Cologna lässt sich 4. Sieg nicht mehr nehmen
Bei Herren lässt sich Dario Cologna den vierten Gesamtsieg bei der Tour de Ski nicht mehr nehmen lassen.
Der Olympiasieger verteidigte am Sonntag im Schlussabschnitt zur Alpe Cermis seine komfortable Führung souverän. Der 31-Jährige gewann vor dem Norweger Martin Johnsrud Sundby (+ 1:26,5 Min.) und Alex Harvey aus Kanada (1:30,6).
Cologna hatte das Etappenrennen auch schon 2009, 2011 und 2012 für sich entschieden. Der vor dem Finale drittplatzierte Titelverteidiger Sergej Ustjugow (RUS) war aufgrund von Rückenproblemen zum 9-km-Berglauf nicht mehr angetreten. Die ÖSV-Athleten waren bereits vor dem Schlusswochenende aus der Tour ausgestiegen.