Langläuferin Teresa Stadlober erreicht bei der Tour de Ski ihren zweiten Spitzenplatz.
Die Salzburgerin skatet im 10-km-Massenstart von Oberstdorf auf Rang sieben. Im Tour-Gesamtklassement verbessert sie sich nach drei von sechs Etappen an die zehnte Stelle. Am Neujahrstag folgt im Allgäu ein Klassiksprint, anschließend stehen noch zwei Abschnitte im italienischen Fleimstal auf dem Programm.
Stadlober fehlen am Schauplatz ihres bisher letzten Weltcup-Podestplatzes im Jänner 2020 viereinhalb Sekunden auf Siegerin Jessica Diggins. Die Tour-Titelverteidigerin aus den USA gewinnt im Zielsprint der Spitzengruppe mit Stadlober knapp vor der Schwedin Frida Karlsson und übernimmt die Gesamtführung von Kerttu Niskanen. Sie führt nun 13 Sekunden vor der Finnin. Stadlober, zuletzt in Lenzerheide über 10 km klassisch Sechste, liegt 51 Sekunden zurück.
Stadlober freut sich über ihren anhaltenden Aufwärtstrend. "Es war ein wirklich schnelles, eisiges und auch hektisches Massenstart-Rennen, aber es hat viel Spaß gemacht. Am Ende war ich dann schon ein bisschen müde und konnte leider nicht mehr ganz vorne mitkämpfen. Trotzdem bin ich heute total happy, denn Platz sieben mit weniger als fünf Sekunden Rückstand und jetzt in den Top Ten in der Gesamtwertung zu sein, ist richtig cool", resümiert die Radstädterin.
Bei den Männern baut Johannes Kläbo die Gesamtführung mit seinem zweiten Etappensieg aus. Der Norweger distanziert den russischen Titelverteidiger Alexander Bolshunov über 15 km um 3,4 Sekunden. Dritter wird sein Landsmann Sjur Röthe (+ 4,0 Sek.).
Im Tour-Gesamtklassement führt Sprintdominator Kläbo, der ursprünglich nur die ersten beiden Etappen laufen wollte, 45 Sekunden vor seinem Teamkollegen Paal Golberg. Bolshunov verbessert sich 47 Sekunden zurück auf Platz drei. Österreicher ist keiner am Start.