Lukas Klapfer jubelt beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Val di Fiemme über seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison.
Der Steirer, Zehnter nach dem Springen, muss sich am Sonntag lediglich um acht Sekunden dem norwegischen Solosieger Jan Schmid geschlagen geben. Klapfer setzt sich im Zielsprint gegen sechs Konkurrenten durch und verweist den Deutschen Fabian Rießle (+8,3) auf Platz drei.
Mario Seidl, als Zweiter ins 10-km-Langlaufrennen gestartet, wird guter Zehnter (+27,7).
Sprungsieger Jarl Magnus Riiber (NOR) wird Neunter.
"Glück auf meiner Seite"
Klapfer, Sieger von Schonach im Jänner 2015, stellt am Sonntag sein zweitbestes Karriere-Resultat von Seefeld 2009 ein.
"Es war ein gewaltiges Rennen. Ich habe mich sehr gut gefühlt und immer wieder probiert, das Tempo zu verschärfen", sagte Klapfer. "Am Schluss habe ich geschaut, dass ich durch die Meute durchkomme und da war auch das Glück auf meiner Seite. Aber mit der Arbeit im Rennen habe ich es mir verdient", analysierte der Team-Olympia-Dritte von Sotschi 2014.
Dass die Form nun so gut sei, könne man nicht planen, meinte Klapfer. "Es hat sich einfach alles ergeben. Das Gute war, dass ich über die Feiertage gesundheitlich top auf der Höhe war und das ist ausschlaggebend, dass man im Jänner erfolgreich ist."
Seidl hatte sich auf der WM-Schanze von 2013 in Predazzo von der besten Seite gezeigt. In der Loipe in Lago di Tesero wurde er vor Halbdistanz von der Verfolgergruppe eingeholt und hielt dann bis kurz vor dem Ziel gut mit.
Franz-Josef Rehrl wird noch guter Zwölfter, Willi Denifl reiht sich auf Platz 15 ein. Bernhard Gruber, der im Val di Fiemme sein Saisondebüt nach einer Blinddarmoperation gegeben hatte, trat am Sonntag nicht mehr an. Drei Rennen in Serie wären für den Ex-Weltmeister eine zu große Belastung gewesen.