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Kombi-Ass Hirner vor Auftakt: "Wird richtig schwer"

Österreichs "Speerspitze" unter den Kombiniererinnen wähnt sich noch nicht in Topform, will aber dennoch Zuversicht ausstrahlen.

Kombi-Ass Hirner vor Auftakt: Foto: © GEPA

Mit zwei Bewerben in Lillehammer steigen am Wochenende die Nordischen Kombiniererinnen als letzte Sparte in die Weltcup-Saison ein.

Das österreichische Team um Lisa Hirner stemmt sich im WM-Winter wieder gegen die Übermacht der Norwegerinnen. Diese haben 2023/24 durch Gesamtsiegerin Ida Marie Hagen, Doppelweltmeisterin Gyda Westvold Hansen und Mari Leinan Lund alle Weltcupbewerbe gewonnen haben, großteils sogar mit Zwei- und Dreifachsiegen.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Hirner gelangen in Ramsau und beim Finale am nächsten WM-Schauplatz Trondheim zwei Podestplätze, vor dem Neustart wähnt sich die Steirerin aber noch nicht in Topform.

Gesundheitliche Probleme in den Griff bekommen

"Ich bin mit dem letzten Teil der Vorbereitung sehr zufrieden. Zuvor hatte ich immer wieder gesundheitliche Probleme, die ich aber die letzten Wochen wirklich gut in den Griff bekommen habe. Ich war mit dem Männer-Team in Davos zum Langlaufen und konnte aus der Woche wirklich viel mitnehmen. Ich bin mir aber bewusst, dass das erste Rennen in Lillehammer richtig schwer wird, da ich doch einen Trainingsrückstand habe, vor allem mit den schnellen Einheiten", sagte Hirner vor dem ersten Bewerb am Freitag.

Da ihr die Schanze und die Langlaufstrecke gut liegen, ist sie dennoch zuversichtlich. "Einem tollen Wochenende steht nichts mehr im Wege."

Österreicherinnen-Quartett am Start

ÖSV-Cheftrainer Willi Denifl hofft, dass seine Topathletin den Trainingsrückstand schnellstmöglich aufholen kann. "Unsere Speerspitze wird nach wie vor Lisa Hirner sein. Auch wenn ihre Vorbereitung diesmal durchwachsen war mit mehreren Krankheitsphasen hat sie das Potenzial, vorne mit dabei zu sein", sagte der Tiroler. Neben Hirner werden auch die bereits arrivierten Claudia Purker und Annalena Slamik sowie die 19-jährige Laura Pletz an den Start gehen.

Wenig Freude hat der Kombiniererinnentross mit dem ausgedünnten Weltcup-Kalender, der nur sechs Stationen und eine einmonatige Lücke nach den Ramsau-Bewerben (20./21.12.) aufweist.

Positiv bewertet werden hingegen die Großschanzenpremiere am Saisonende in Oslo und die mittlerweile drei WM-Bewerbe Massenstart, Mixed und Normalschanze. Dass bei den Titelkämpfen in Trondheim alle drei innerhalb von vier Tagen angesetzt wurden, sorgt jedoch für keine Freudensprünge.


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