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Watabe beendet Saison standesgemäß mit Sieg

Japaner beim Weltcup-Finale in Schonach nicht zu schlagen. Bestes Karriereergebnis für Greiderer.

Watabe beendet Saison standesgemäß mit Sieg Foto: © GEPA

Weltcup-Gesamtsieger Akito Watabe beendet die Weltcup-Saison der Nordischen Kombinierer in Schonach standesgemäß mit einem Sieg.

Der Japaner setzt sich beim Saisonfinale nach zwei Sprüngen von der HS 106-Schanze und 15 km in der Langlaufloipe gegen Jarl Magnus Riiber (NOR/+5,1 Sek.) und Fabian Rießle (GER/+48,1) durch. Lukas Greiderer darf sich als Fünfter (+1:20,6) über sein bestes Weltcupergebnis freuen.

Wilhelm Denifl belegt vor Bernhard Gruber und Mario Seidl Rang 9, 14. Franz-Josef Rehrl.

Lukas Klapfer mus sich mit Rang 20 begnügen.

Österreich wird dank des Ergebnisses noch Dritter im Nationencup hinter Norwegen und Deutschland. Seidl fliegt allerdings noch knapp aus den Top Ten im Einzel-Gesamtklassement und wird Elfter.

Der Deutsche Björn Kircheisen beendet mit Rang 22 seine Karriere, in der er 45 Mal am Stockerl stand.

Greiderer gibt Versprechen ab

Watabe und Riiber waren als Zweiter bzw. Erster nach dem Springen in die Loipe gegangen und nutzten die gute Ausgangssituation. Einmal mehr setzte sich aber Watabe durch. Bemerkenswert aus ÖSV-Sicht neben Greiderer auch Denifls Laufleistung: Der 37-jährige Tiroler arbeitete sich mit der sechstschnellsten Zeit von Platz 14 auf neun nach vor.

Besonders glücklich war freilich Greiderer. "Richtig geil, dass ich da mein bestes Ergebnis vom sechsten auf fünften Platz verbessern kann. Ich bin super happy jetzt. Heute habe ich das Nationalteam fix gemacht und jetzt werde ich im Sommer im Springen noch mehr tun", versprach der Tiroler.

ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen sprach von einem "super Abschluss". "Es war eine sehr lange Saison. Es freut mich, dass die Burschen bis zum Schluss noch auf dem Level waren. Wir waren mannschaftlich sehr stark, Gott sei Dank hat auch der Bernie gestern sein Podium gemacht", sagte Eugen.

ÖSV-Team hat Erwartungen übertroffen

Das Highlight der Saison, die auch ganz auf Olympia ausgerichtet war, seien die zwei Medaillen in Pyeongchang gewesen. "Da haben wir fast unsere Erwartungen übertroffen."

Zur Spitze fehle dem Team die Konstanz, zudem seien einige Athleten wie zum Beispiel Gruber verletzt gewesen. "Wir müssen sicher noch arbeiten, um auch in der Nationenwertung wieder ganz vorne mitzuspielen. Es fehlt nicht viel, aber die Dichte ist sehr groß."

Seidl war ein bisschen enttäuscht, dass er den Top-Ten-Platz am Ende nicht mehr geholt hat. "Ich habe in der Loipe noch einmal alles aus dem Körper rausgeholt, aber das habe ich auf der Schanze liegen lassen, vor allem im ersten Sprung. Aber die letzte Periode war sehr positiv für mich und ich habe die Saison mit einem guten Gefühl beenden können."

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