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Nächster Podestplatz für ÖSV-Kombinierer

Im Sommer-GP in Oberwiesenthal dürfen Österreichs Nordische Kombinierer neuerlich jubeln:

Nächster Podestplatz für ÖSV-Kombinierer

Für Österreichs Nordische Kombinierer läuft der Sommer-Grand-Prix weiterhin sehr gut - speziell für Mario Seidl.

Der Salzburger belegt auf der zweiten Station in Oberwiesenthal wie schon beim Auftakt in Oberhof Rang zwei.

Nach einem Sprung und zehn Skiroller-Kilometern muss er sich nur dem Deutschen Vinzenz Geiger um 1,2 Sekunden knapp geschlagen geben. Seidl geht als Vierter nach dem Springen ins Rollerrennen und hält sich bis zum Schluss in der Spitzengruppe. Mit Martin Fritz (Zweiter nach dem Springen) auf Rang fünf und Thomas Jöbstl auf Rang sieben landen zwei weitere Österreicher im Spitzenfeld.

Bei den Frauen kommt Annalena Slamik als beste Österreicherin auf Platz sechs. Es siegt wie im Oberhof-Doppel die Norwegerin Gyda Vestvold Hansen, diesmal mit mehr als einer Minute Vorsprung.

Spannende Premiere für Kombinierer

Das Skiroller-Rennen wurde dieses Jahr erstmalig auf der Rollerstrecke in Oberwiesenthal mit abschließendem Bergrennen auf den Fichtelberg ausgetragen. Da sonst im Weltcup bzw. Sommer-Grand-Prix normalerweise immer Rundkurse gelaufen werden, war das Rennen für die Athleten heute eine besondere Erfahrung.

Im Herrenrennen bildet sich eine 5-Mann starke Führungrguppe, die bis zum Anstieg auf den Fichtelberg zusammenbleibt. Dann muss Martin Fritz abreißen lassen. Geiger, Seidl und Herola laufen gemeinsam bis zum letzten Schluss-Anstieg. Im Zielsprint hat Geiger die meisten Kräfte, hauchdünn hinter ihm und mit 1,2 Sekunden Rückstand kommt dann aber schon Mario Seidl ins Ziel.

Martin Fritz wird starker Fünfter und auch die Leistung von Thomas Jöbstl, der mit der sechsten Laufzeit auf Platz 7 vorlief, konnte sich sehen lassen.

Seidls Taktik: "So lange wie möglich verstecken"

"Es war wieder ein super Tag heute, ich konnte bereits auf der Schanze einen guten Sprung mit einer sauberen Landung zeigen. Im Rennen habe ich probiert, mich so lange wie möglich zu verstecken und es taktisch klug anzugehen", schildert Seidl sein Rennen. 

"Ich habe gemerkt, dass ich mich richtig gut fühle und habe dann auch versucht, zum Schluss zu attackieren. Im Schlussanstieg bin ich mir wie bei der Tour de France vorgekommen, so viele Fans, die einen ins Ziel gepeitscht haben. Mit Platz zwei bin ich richtig happy."

Seidl als Dritter zum Finale in Villach

Geiger führt vor den zwei letzten Bewerben in Villach auch die Gesamtwertung an, Seidl ist 20 Punkte zurück hinter dem Finnen Ilkka Herola Dritter.

Die Serie wird am Wochenende mit jeweils zwei Bewerben in der Villacher Alpenarena abgeschlossen.

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