Jarl Magnus Riiber ist weiterhin nicht zu bezwingen: Der Norweger siegt am Freitag beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Otepää (Estland).
Erfreulich für die Fans vor Ort: Ihr Lokalmatador Kristjan Ilves schafft es als Zweiter auf das Podest (-7,3 Punkte). Damit landet er nur knapp vor Österreichs Aushängeschild Johannes Lamparter, der nach Rang elf im Langlauf noch Dritter wird (-9,0).
Auf Rang vier reiht sich mit Thomas Rettenegger schon der nächste rot-weiß-rote Athlet ein (-13,3), sein Bruder Stefan schafft es als Siebenter ebenfalls unter die Top 10 (-16,5).
Die drei weiteren heimischen Teilnehmer landen allesamt noch unter den besten 25. Martin Fritz wird 18. (-30,3), Lukas Greiderer 20. (-33,3) und Franz-Josef Rehrl 25. (-40,9).
Am Samstag (13 Uhr) steht bereits der Gundersen-Bewerb an.
Lamparter freut sich sehr über Podest
Lamparter war nach dem 10-km-Langlauf auf dem elften Platz (+10,5 Sek.) gelegen und sicherte sich mit einem Satz auf 98 Meter seinen achten Podestplatz in der laufenden Saison.
"Dass es für das Podium reicht, ist richtig cool. So kann man ins Wochenende starten", sagte der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Gesamtweltcupsieger. "Es war kein einfaches Rennen. Ich fühle mich körperlich aber von Tag zu Tag besser. Ich habe einen super Sprung gemacht und einige Positionen aufgeholt."
Langlauf-Sieger und Seefeld-Triumphator Riiber untermauerte mit einem Sprung auf 99 Meter seine Vormachtstellung mit dem 69. Weltcupsieg und dem achten Erfolg in Serie.
Damit übertrumpfte der 26-Jährige auch den bisherigen Rekordhalter Hannu Manninen aus Finnland, der 2005/06 siebenmal hintereinander triumphiert hatte.
Norwegischer Triple-Sieg bei den Frauen
Bei den Frauen gab es einen von Gyda Westvold Hansen angeführten norwegischen Triplesieg, die Steirerin Lisa Hirner wurde Elfte.
Westvold Hansen schlug nach zuletzt einige Niederlagen gegen ihre Landsfrauen zurück und holte damit im Gesamtweltcup auf. Sie gewann mit 129,0 Punkten klar vor Gesamtleaderin und Langlaufsiegerin Ida Marie Hagen (113,4) sowie Mari Leinan Lund (110,0).
Hirner (75,5) schaffte es nach einem im Langlauf erlittenen Einbruch und nur Halbzeit-Platz 17 unter 21 Athletinnen nicht mehr in die Top Ten. Annalena Slamik (71,9) wurde Zwölfte, Claudia Purker (52,3) 18.