Franz-Josef Rehrl verpasst am Sonntag das erste Saison-Podest in der Nordischen Kombination.
Als Dritter nach dem Springen in den 10-km-Langlauf-Bewerb gestartet, muss der Steirer am letzten Anstieg im Kampf um die Plätze zwei und drei Jörgen Graabak und Jens Luraas Oftebro ziehen lassen und wird Vierter.
Graabak setzt sich im Zielsprint gegen seinen erst 19-jährigen norwegischen Landsmann durch und wird 2:08 Minuten hinter Jarl Magnus Riiber, einem weiteren Norweger, Zweiter. Riiber war als Führender mit über einer Minuten Vorsprung auf Oftebro und Rehrl in die Loipe gegangen und gewinnt nicht nur den dritten Saisonbewerb in Folge, sondern auch die Ruka-Tour.
Rehrl: "Kann mir nichts vorwerfen"
Hinter Einar Luraas Oftebro und Espen Bjoernstad, zwei weiteren Norwegern, wird Philipp Orter Siebenter, 14. Lukas Greiderer, 17. Martin Fritz, 24. Paul Gerstgraser, 25. Thomas Jöbstl.
"Ich habe bis zum Schluss mithalten können und alles gegeben, ich kann mir nichts vorwerfen", bilanziert Rehrl. "Mit dem vierten Platz bin ich durchaus zufrieden, auch mit drei Top-Ten-Platzierungen beim Auftakt. Ich weiß aber, dass ich auf der Schanze noch einiges zu tun habe."
Sein Ziel sei es, in den nächsten Rennen um das Podium und den Sieg mitzumischen. Die Österreicher trainieren vor den nächsten Bewerben in Lillehammer einige Tage in der Olympia-Stadt von 1994.
Philipp Orter musste viel alleine laufen. "Ich habe es mir aber gut eingeteilt und Platz für Platz gutmachen können. Zum Schluss hat es leider nicht gereicht für weiter vorne. Mit drei Platzierungen in den Top 15 kann ich für den Auftakt zufrieden sein", sagt der 25-Jährige.
Aufgrund schwieriger Windverhältnisse musste am Sonntag der Sprungbewerb abgesagt und auf das provisorische Ergebnis vom Donnerstag zurückgegriffen werden.