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Gruber kombiniert in Schonach aufs Podest

Bärenstarker Auftritt von Österreichs Nordischen Kombinierern beim Finale:

Gruber kombiniert in Schonach aufs Podest Foto: © GEPA

Österreichs Nordische Kombinierer präsentieren sich beim Weltcup-Finale in Schonach bärenstark.

Bernhard Gruber belegt beim vorletzten Wettkampf der Saison Rang drei und muss sich nur Gesamtweltcup-Sieger Akito Watabe (JPN) und Jarl Magnus Riiber (NOR/6,3) geschlagen geben. Der Salzburger, nach dem Springen Zehnter, kommt mit 8,5 Sekunden Rückstand vor Mario Seidl (+18,6) ins Ziel.

Mit Wilhelm Denifl (9./+52,8), Lukas Greiderer (12./+1:11,9) und Franz-Josef Rehrl (14./+1:20,4) landen drei weitere Österreicher in den Top 15. Lukas Klapfer belegt Rang 23, Martin Fritz 24.

Deutschlands Kombinierer müssen sich geschlagen geben, Fabian Riessle wird als bester DSV-Athlet Siebenter.

Der Weltcup der Nordischen Kombinierer wird am Sonntag (10 bzw. 13 Uhr) mit einem Einzel-Bewerb abgeschlossen.

Entscheidung um Rang zwei erst auf der Zielgeraden

Im Vergleich zum provisorischen Wettkampfdurchgang am Freitag steigerten sich fast alle ÖSV-Sportler. Die beste Ausgangsposition nach dem Springen hatten Mario Seidl und Franz Josef Rehrl. Die beiden rangierten auf den Plätzen 3 und 4 nach dem Springen, der Rückstand auf Sprungsieger Jarl Magnus Riiber betrug 40 bzw. 42 Sekunden.

Willi Denifl (7./+56sek) und Bernhard Gruber (10./+1min4sek) platzierten sich im Springen in den Top Ten. Lukas Klapfer kam mit den wechselhaften Bedingungen an der Langenwaldschanze nicht so gut zurecht, als 18. im Springen galt es für ihn, 1:19 Minuten auf der 10 Kilometerrunde aufzuholen.

Im Rennen bildete sich schnell hinter Riiber und Go Yamamoto (JPN) eine 7-Mann starke Verfolgergruppe, mit dabei insgesamt vier Österreicher. Mit dem Tempo vom stark laufenden Japaner Watabe konnten aber nicht alle mithalten, so mussten Rehrl und Denifl bereits in der zweiten Runde reißen lassen.

Als in der dritten Runde die Spitze eingeholt wurde, musste ebenso Seidl dem hohen Tempo Tribut zollen und fiel zurück. Wenige hundert Meter vor Zieleinlauf konnte sich Watabe absetzen und den Sieg nach Hause laufen. Der Kampf zwischen Riiber und Gruber um Platz zwei wurde erst auf der Zielgeraden entschieden mit dem besseren Ende für den jungen Norweger.

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