Österreichs Nordische Kombinierer schaffen es in Lillehammer erneut nicht aufs Podest.
Bester ÖSV-Starter ist Thomas Jöbstl, der als Achter sein bisher bestes Weltcup-Resultat aus der Vorwoche in Ruka einstellt. Mit Martin Fritz auf Platz 10 erreicht ein zweiter Österreicher die Top Ten. Für Franz-Josef Rehrl, der als Zweiter nach dem Springen in die Loipe gestartet ist, reicht es am Ende nur zu Rang elf. Lukas Greiderer belegt den 13. Platz, Philipp Orter holt als 30. noch einen Weltcup-Punkt.
Bernhard Gruber, der nach einer schweren Viruserkrankung erst in Lillehammer in den Weltcup eingestiegen ist, wird 34.
Jarl Magnus Riiber feiert vor seinem norwegischen Landsmann Jörgen Graabak (+20,2 Sek.) einen souveränen Start-Ziel-Heimsieg und bleibt damit auch im fünften Saisonrennen ungeschlagen. Dahinter landen mit Vinzenz Geiger (+47,9), Fabian Rießle (+53,3) und Eric Frenzel (+53,6) drei Deutsche.
Jöbstl: "Zum Schluss fehlen die Körner"
"Es war ungemein hart, so weiche Bedingungen. Es hat mir heute wirklich alles abverlangt , körperlich und auch technisch. Ich bin komplett fertig jetzt", gesteht der 24-jährige Jöbstl nach seinem dritten Top-Ten-Platz in dieser Saison. "Läuferisch fühle ich mich sehr gut, ich komme mit den Schnellsten auch mit. Ganz zum Schluss fehlen die Körner", sagt der Kärntner.
Auch für den ein Jahr älteren Martin Fritz war Lillehammer mit den Rängen acht und zehn eine Reise wert. "Heute hat das Laufen besser gepasst, dafür das Skispringen nicht ganz so. Ich glaube, wenn ich beides wirklich auf den Punkt bringe, dann reicht es für das Stockerl. Die Strecke heute war richtig hart und tief, aber ich habe gut gefightet."
Für Rehrl reichte es nach den Rängen 7 und 4 in Ruka in Norwegen nicht für die Top Ten. "Das Wochenende ist nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Schade, jetzt heißt es gescheit trainieren. In der Ramsau greifen wir wieder an", verspricht Rehrl. Der Kombinierer-Weltcup pausiert kommende Woche, und vom 20. bis 22. Dezember ist die Steiermark traditionell knapp vor Weihnachten Schauplatz des nächsten Weltcup-Bewerbs.