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Corona! Rehrl verpasst Weltcup in Lillehammer

Steirer in häuslicher Quarantäne. Auch Bieler fehlt in Norwegen. Klapfer wieder dabei.

Corona! Rehrl verpasst Weltcup in Lillehammer Foto: © GEPA

Lillehammer ist am Wochenende Schauplatz eines dichten Wettkampf-Programms: Der Olympiaschauplatz von 1994 bietet neben Skispringen und Langlauf (jeweils Frauen und Männer) auch Nordische Kombination. Neben dem Weltcup-Auftakt der Frauen gehen die von Johannes Lamparter angeführten ÖSV-Männer in die nächste Runde. Erstmals in dieser Saison steht ein Team-Wettkampf (von der Normalschanze) auf dem Plan, zudem ein Großschanzen-Einzel.

Eine Hiobsbotschaft gab es aus dem ÖSV-Lager von Franz-Josef Rehrl, der in Lillehammer fehlen wird. Der Steirer wurde am Mittwoch bei einer PCR-Testung, die routinemäßig vor Weltcup-Veranstaltungen durchgeführt wird, positiv auf Covid-19 getestet. Rehrl hat leichte Symptome und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Der Ramsauer hatte zuletzt in Ruka sein Comeback nach einem Kreuzbandriss gefeiert, aber nur beim ersten von drei Bewerben antreten können.

Sprungtrainer Christoph Bieler ist zwar negativ getestet, wird aber wegen eines positiven Falles in seiner Familie sicherheitshalber zu Hause bleiben.

Der Österreichische Skiverband ist dennoch wieder mit acht Mann vertreten, am Freitag steht der provisorische Sprung (der zuletzt in Ruka auch für den Wettkampf herhalten musste) an. Erstmals steigt Team-"Oldie" Lukas Klapfer in die Saison ein, er hatte zuletzt in Rovaniemi trainiert.

Beim 35-jährigen Steirer ist die Motivation ungebrochen: "Ich habe Ruka ausgelassen, da mir die Schanze nicht wirklich liegt. In der Vergangenheit bin ich in einer Olympiasaison immer diesen Weg gegangen, und alles, was funktioniert möchte ich auch beibehalten." Klapfer berichtete von guten Übungseinheiten in Rovaniemi. Voll motiviert geht es für ihn nach Norwegen. "Der Höhepunkt der Saison ist für mich ganz klar der Februar in China", sagte der Routinier in einer Aussendung des ÖSV.

ÖSV-Aufgebot Lillehammer:

Johannes Lamparter, Lukas Greiderer, Manuel Einkemmer (alle T), Martin Fritz, Lukas Klapfer (beide STK), Mario Seidl, Stefan Rettenegger (beide S) und Thomas Jöbstl (K).

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