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ÖSV-Kombinierer verpassen Podest nur knapp

Mannschaftlich präsentieren sich die ÖSV-Athleten aber stark.

ÖSV-Kombinierer verpassen Podest nur knapp Foto: © GEPA

Das war knapp! Sowohl Johannes Lamparter, der nach dem Sprungdurchgang als Vierter ins Langlaufen über 10 Kilometer geht, als auch Lukas Greiderer, Zwölfter nach dem Springen, laufen lange um die Podestplätze mit, müssen aber am letzten Anstieg vor dem Ziel abreißen lassen.

Schlussendlich wird der 19-jährige Lamparter einmal mehr der beste ÖSV-Kombinierer bei der dritten Weltcup-Station in Val di Fiemme und belegt den siebenten Rang (+11,9 Sekunden), Greiderer wird nach starker Laufleistung Neunter (+17,5)

Den souveränen Sieg holt sich der norwegische Dominator Jarl Magnus Riiber, der ein kontrolliertes Rennen abliefert und sich mit 8,4 Sekunden Vorsprung auf den Finnen Ilkka Herola seinen bereits 30. Sieg im Weltcup sichert. Als Dritter mit auf das Podest darf der Deutsche Vinzenz Geiger, seines Zeichens zweifacher Ramsau-Sieger. Er weist am Ende einen Rückstand von 9,8 Sekunden auf.

Die restlichen Österreicher liefern ebenfalls gute Leistungen ab. Thomas Jöbstl verbessert sich vom 27. Rang auf die 15. Position (+1:23,4 Minuten), direkt dahinter klassieren sich Martin Fritz (+1:23,8) und Mario Seidl (1:24,1). Lukas Klapfer (+2:07,6) als 23. und Stefan Rettenegger (+2:09,8) auf dem 25. Rang holen ebenfalls Weltcup-Punkte ab.

Bereits am Samstag geht es mit dem Teamsprint weiter (10:00 Uhr und 13:30 Uhr), bei dem die beiden Teams Greiderer/Lamparter und Fritz/Klapfer ins Rennen geschickt werden. Am Sonntag (10:00 Uhr und 13:15 Uhr) findet ein zweiter Einzel-Bewerb statt.

Stimmen:

Johannes Lamparter: "Mit meiner Leistung auf der Schanze bin ich sehr zufrieden, ich konnte mich gegenüber gestern steigern. Die Bedingungen im Rennen waren mit dem Neuschnee richtig schwierig und zum Ende hin hatte ich im letzten Anstieg leider keine optimale Position in der Gruppe. Um gegen die großen Kapazunder in der Loipe bestehen zu können heißt es weiter hart zu trainieren, dran zu bleiben und irgendwann wird es bestimmt passieren. Ich bin ja noch jung und habe noch einige Trainingsjahre vor mir. Mit dem heutigen Ergebnis bin ich aber ganz zufrieden."

Lukas Greiderer: "Der Sprung war ganz in Ordnung, auch wenn ich noch ein paar Meter liegen gelassen habe. Auf der Loipe habe ich mir heute sehr schwer getan, ich merke dass wir noch nicht so viele Rennen hatten. Das Grundtempo der Spitzenathleten war sehr hoch, es wurde einfach nie herausgenommen, da war es für mich heute sehr hart, mithalten zu können. Mit dem neunten Platz bin ich aber trotzdem zufrieden."

Thomas Jöbstl: "Beim Springen sehe ich noch viel Luft nach oben, dafür war es im Laufen heute wesentlich besser im Vergleich zu den letzten Rennen. Die Serviceleute haben heute einen super Job gemacht, die Ski waren richtig schnell. Am Sonntag möchte ich versuchen, auf der Schanze eine bessere Leistung zu zeigen, um mich noch weiter vorne platzieren zu können."

Stefan Rettenegger: "Mit der heutigen Leistung bin ich zufrieden, auch wenn es nicht ganz so gut war wie in der Ramsau. Das Rennen war brutal, denn die Strecke ist wirklich hart und ich bin es ein wenig zu schnell angegangen. Ich weiß, dass ich noch mehr draufhabe und dass es noch weiter nach vorne gehen kann. Nichtsdestotrotz habe ich es heute wieder in die Punkteränge geschafft."

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